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Agiler Reifegrad: Was ist das und wie lässt er sich im eigenen Unternehmen fördern?

Unter dem Begriff des agilen Reifegrades werden die Lernwilligkeit und die Lernfähigkeit von Unternehmen, Organisationen oder auch von einzelnen Teams verstanden.

Um sich selbst als agiles Unternehmen bezeichnen zu können, ist es nötig, in sämtlichen Unternehmensbereichen eine agile Arbeitsweise zu verfolgen. Dazu ist diese im ersten Schritt in ihrer Gesamtbedeutung zu verstehen, zu akzeptieren und anschließend zu implementieren und zu leben.

Was unter dem agilen Reifegrad im Detail zu verstehen ist und wie dieser im eigenen Unternehmen optimiert werden kann, erklärt der folgende Beitrag.

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Das steckt hinter dem agilen Reifegrad

Für die Umsetzung einer agilen Arbeitsweise ist es besonders in mittelständischen Unternehmen oft nötig, altbewährte Strukturen und Prozesse aufzubrechen. Dabei ist bei der übergeordneten Unternehmensstrategie zu beginnen. Das grundlegende Ziel besteht darin, die Kernfunktionen, wie Entwicklung, Vertrieb, Planung, IT oder Produktion, verstärkt zu integrieren.

Um die agile Transformation zu beginnen, spielt es eine besonders wichtige Rolle, eine umfassende Bestandsaufnahme durchzuführen beziehungsweise den Status Quo detailliert zu erfassen. Nutzen lassen sich dafür etwa Agile-Maturity-Assessments. Mit diesen ist die Messung des aktuellen agilen Reifegrades einer Firma möglich. Gleichzeitig lassen sich so auch die Methoden definieren, die zu einer Optimierung des Status genutzt werden können.

Geht es darum, auf Teamebene den agilen Reifegrad messen zu können, stellen heutzutage auch intelligente Softwareanwendungen eine große Hilfe dar.

Förderung von agilen Arbeitsweisen – So ist es möglich

Es lassen sich verschiedene Schritte definieren, die dazu beitragen, den agilen Reifegrad eines Unternehmens effektiv zu fördern.

Unterschiedliche Persönlichkeitstypen berücksichtigen

Zu Beginn ist es etwa sinnvoll, die verschiedenen Persönlichkeitstypen der Mitarbeiter zu identifizieren. Dabei gilt es herauszufinden, welche Bedürfnisse in welchen Teams eine besonders wichtige Rolle spielen.

Einbeziehung aller Mitarbeiter

Damit sich die entsprechenden Maßnahmen als erfolgreich zeigen, ist es zudem von großer Bedeutung, sämtliche Mitarbeiter einzubeziehen. Dazu ist es oft nötig, im ersten Schritt die Vertrauenskultur zu stärken.

Möglich ist dies beispielsweise durch die Ermutigung der Mitarbeiter, auch eigene Ideen vorzutragen und in den Geschäftsalltag einzubringen. Die Mitarbeiter sind somit aktiv hinsichtlich ihrer persönlichen Einstellungen und Meinungen zu befragen.

Positive Feedback-Kultur etablieren

In diesem Zusammenhang ist es von großer Bedeutung, dass eine positive Feedback-Kultur im Unternehmen etabliert wird. Mit einer hohen Agilität geht schließlich einher, dass auf veränderte Anforderungen oder Fehler schnelle Reaktionen folgen. Dieser Prozess lässt sich mit entsprechenden Feedback-Schleifen stärken.

Die Mitarbeiter verlieren die Angst davor, mehr Verantwortung zu übernehmen, wenn sie die Sicherheit von konstruktiver Kritik genießen.

Inspirierendes Leadership leben

Die aktiven Innovatoren des eigenen Unternehmens müssen darüber hinaus in ihrer Vorbildfunktion gestärkt werden. Dadurch sind sie in der Lage, die Belegschaft für neue und spannende Ideen zu begeistern.

Jedoch ist ein solch inspirierendes Leadership keinesfalls mit der Ausübung einer klaren Machtposition verbunden. Es geht vielmehr darum, eine positive Arbeitsplatzkultur vorzuleben. Dadurch werden die Mitarbeiter bestärkt, dieser mit Überzeugung zu folgen.

Angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen

Des Weiteren kommt es auf eine Arbeitsumgebung an, in der sich die Kollegen gerne gemeinsam austauschen und sich rundum wohlfühlen. So wird ihre tägliche Arbeitsmotivation maßgeblich gesteigert.

In Meetings sollte so zum Beispiel stets eine wohlwollende und entspannte Atmosphäre herrschen. Dies gelingt unter anderem durch aufgelockerte Sitzordnungen. Eine Hilfe stellt etwa auch ein spielerisches Brainstorming dar. Dieses lädt auch ansonsten eher zurückhaltende Persönlichkeiten dazu ein, aus sich herauszukommen.

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