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adidas will H&M und Zara mit Modemarke angreifen

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Düsseldorf. Der deutsche Sportkonzern adidas will mit einer neuen Fashion-Marke die weltweit führenden Modekonzerne Hennes&Mauritz und Zara im Modegeschäft angreifen. „Mit adidas Neo erschließen wir uns nun ein neues Segment: Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren“, sagte adidas-Vorstand Erich Stamminger der „Wirtschaftswoche“. Stamminger ist beim Sportkonzern verantwortlich für die Marken adidas und Reebok.

Bis 2015 soll Neo laut Stamminger bereits „mehr als eine Milliarde Euro“ zum Umsatz des Konzerns beitragen. Neo sei einer der wesentlichen Schwerpunkte unserer Wachstumsstrategie. Mit Neo ziele adidas auf den Modemarkt, der nach Berechnungen bis zum Jahr 2015 weltweit ein Volumen von 125 Milliarden Euro erreichen werde und damit wäre er mehr als doppelt so groß wie der Markt für Markensportartikel. „Von diesem Kuchen wollen wir uns ein schönes Stück abschneiden“, sagte Stamminger dem Magazin.

In Wachstumsmärkten wie China, Russland, Indien und auf den Philippinen eröffnete adidas bereits eigene Läden. Der Start in Westeuropa stehe ebenfalls kurz bevor. „Insgesamt werden wir 2011 mit unseren Partnern in etwa 30 Städten in Deutschland präsent sein. Gleichzeitig denken wir in verschiedenen Märkten über eigene Neo-Shops nach“, erläuterte Stamminger.

Der Sportkonzern will bis 2015 von derzeit elf auf 17 Milliarden Euro Umsatz wachsen. Dazu beitragen soll auch die Modesparte von adidas, die bislang mit vier Marken Y3, Silver, Originals und Porsche Design auf einen Umsatz von zwei Milliarden Euro kommt und 2015 einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro anpeilt.

Der adidas-Vorstand kündigte zudem an, dass sich die Tochtermarke Reebok aus dem Geschäft mit Fußballartikeln zurückziehen werde: „Schon jetzt gibt es keine neue Fußball-Kollektion mehr, die bestehenden Sponsoring- und Ausrüster-Verträge etwa mit dem 1. FC Köln werden aber bis zum Ende ihrer Laufzeit erfüllt.“

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