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So können Energieunternehmen die Transformation zu Utility 4.0 realisieren

Saarbrücken/Ludwigshafen – Der auf die Energiebranche spezialisierte IT- und Businesspartner prego services erläutert, wie sich Versorgungsunternehmen erfolgreich zum digitalen und zukunftsträchtigen Energiedienstleister wandeln.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), divergierende Marktrollen, hoher Kostendruck und die veränderten Erwartungen der Endverbraucher erfordern ein generelles Umdenken der Energieversorger in Bezug auf ihre Kernprozesse und Geschäftsmodelle. Um in Zukunft überhaupt noch wettbewerbsfähig zu sein, müssen sie mit Hilfe von IT ihre Arbeitsabläufe optimieren und neue, smarte Services entwickeln, die die individuellen Erwartungen der Endverbraucher erfüllen. Das Ziel heißt “Utility 4.0” und erfordert einen umfassenden Wandel vom klassischen Versorger zum digitalen Energiedienstleister. Der auf die Energiebranche spezialisierte IT- und Businesspartner prego services erläutert, wie Energieunternehmen diese Transformation erfolgreich meistern können.

1. Flexibles Fundament legen.

Die Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung ist eine stabile und dennoch flexible Informations- und Kommunikationslandschaft. Sie muss es Energieunternehmen ermöglichen, schnell auf neue Anforderungen des Gesetzgebers und auf geänderte Marktbedingungen zu reagieren. Nur dann kann ein Unternehmen seine Geschäftsprozesse fortwährend modernisieren und neue Geschäftsfelder erschließen. Für die im Energiebereich weit verbreiteten SAP-Anwenderunternehmen kann die neue Business Suite SAP S/4HANA eine solche zukunftsfähige Basis bilden. Es liegen bereits Erfahrungen und Best Practices aus ersten Migrationsprojekten von Energieversorgern vor, die sich für einen effektiven und sicheren Wechsel auf SAP S/4HANA nutzen lassen.

2. Prozesse nicht nur digitalisieren, sondern optimieren.

Bei der Digitalisierung ihrer Prozesse müssen Energieunternehmen darauf achten, nicht nur ihre bisherigen Abläufe mit IT zu unterstützen, sondern sie stattdessen mit Hilfe von IT wirklich zu optimieren. Auf Basis von Standardsystemen lassen sich passgenaue Lösungen für die Arbeitsabläufe in den Kernprozessen entwickeln, die echte nachhaltige Verbesserungen bieten – das können Services für die Marktrollen Netz und Lieferant sein oder Lösungen für die Mobilisierung des Außendienstes. Auch die Beschaffung lässt sich durch Procurement 4.0 optimieren. In Zukunft wird sich die Mensch-Maschine-Schnittstelle verlagern und viele Standardabläufe werden von Maschinen, so genannten Bots, erledigt. Menschen triggern diese Prozesse dann lediglich noch anlassbezogen an.

3. Spielraum für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle schaffen.

Der Endverbraucher hat sich zu einem selbstbewussten Kunden entwickelt. Er erwartet, dass ein Energieunternehmen nicht nur die reine Versorgung mit Strom, Gas und Wasser übernimmt, sondern auch seine individuellen Bedarfe in den spezifischen Lebenssituationen mit smarten Services befriedigt. Technologien wie IoT und Big Data sind wesentliche Bestandteile für die Entwicklung smarter Geschäftsmodelle. Energieunternehmen können damit umfassende Daten erheben und analysieren, um kundenscharfe neue Dienstleistungsangebote zu schnüren. Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und die damit verbundenen hohen Investitionen stehen jedoch in Diskrepanz zu den weiter sinkenden Margen im Energiesektor. Für die Energiewirtschaft wird es daher unerlässlich, die Abläufe in ihren Prozessen zu optimieren und dadurch Budgets und Zeit für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle freizusetzen. Darüber hinaus sollten sich Energieversorger mit den Möglichkeiten eines Outsourcings insbesondere in den kerngeschäftsfremden Prozessen auseinandersetzen.

4. Sicherheit und Offenheit zu vertretbaren Kosten vereinen.

Eine der zentralen Herausforderungen bei der Digitalisierung der Prozessabläufe von Energieunternehmen ist die IT-Sicherheit. Die Schwierigkeit liegt vor allem darin, dass dabei ein Widerspruch aufgelöst werden muss. Zum einen erfordert die Digitalisierung die Öffnung der Energieversorger nach außen – durch die Anbindung ihrer Infrastrukturen an das Internet und um den Kunden, beispielsweise durch Omni-Channel-Ansätze, eine optimale Customer Experience zu ermöglichen. Das erschwert andererseits die absolut notwendige Absicherung ihrer kritischen Infrastrukturen. Die aktuelle Sicherheitslage und die hohe Gefahr von Cyber-Attacken spiegeln sich in den gesetzlichen Anforderungen wider. Ein outgesourctes Security Operation Center kann Hilfe bei der Erhöhung der IT-Sicherheit leisten, bei gleichzeitiger Flexibilisierung der Kosten.

“Die Digitalisierung birgt große Chancen für die EVU-Branche. Sie ist der Katalysator für die Transformation der klassischen Versorger zum modernen und zukunftsträchtigen Energiedienstleister. Utility 4.0 sollte deshalb ein zentraler Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie sein”, sagt Andreas Tzschoppe-Kölling, Geschäftsführer bei prego services. “Die konkrete Ausprägung ist dabei natürlich immer höchst individuell. Ein erfahrener Partner, der über umfassendes Branchen-, Prozess-, IT- und Security-Know-how verfügt, kann eine wertvolle Hilfe dabei sein, die passenden Lösungen zu finden und diese unter den betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten eines Return on Investment und der Total Cost of Ownership so einfach wie möglich umzusetzen.”

Quelle: prego services GmbH

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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