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LED-Technik könnte ein Fünftel der CO2-Lücke schließen

Bundesregierung sucht nach Lösungen zur Erreichung der Energiesparziele

SPD-Chef Sigmar Gabriel setzt die Stromerzeuger unter Druck, um sich dem deutschen Klimaziel für 2020 doch noch so weit wie möglich anzunähern: Die Lücke zur angestrebten Reduktion des CO2-Ausstoßes um 40 Prozent gegenüber 1990 beträgt aktuell zwischen 62 und 100 Millionen Tonnen CO2 im Jahr. Massive Einsparungen erhofft sich die Bundesregierung zudem durch ein groß angelegtes Klimaprogramm, das die energetische Sanierung von Gebäuden vorantreiben will – trotz enttäuschender Erfahrungswerte. Dabei zeigen Studien und Berechnungen von Experten: Das bei weitem höchste Sparpotenzial liegt im Licht. Allein durch eine flächendeckende Umrüstung aller herkömmlichen Lichtquellen auf LED ließe sich der CO2-Ausstoß hierzulande um 13 Millionen Tonnen jährlich reduzieren.

Quelle: Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe
Quelle: Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe

Das rechnete jetzt der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie vor. Auch US-Experten bestätigen, dass die extrem effizienten Leuchtmittel ein Meilenstein für das Weltklima sein könnten, wenn man sie nur intensiver nutzte: „Ein schrittweiser, weltweiter Austausch herkömmlicher Lichtquellen im Verlauf der nächsten zehn Jahre hätte eine Verringerung der globalen CO2-Emissionen um knapp 10,68 Gigatonnen sowie finanzielle Einsparungen jenseits einer Trillion US-Dollar zur Folge“, konstatierte bereits 2008 das Forscher-Duo J.K Kim und E.F. Schubert.

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LEDs bleiben oft unterbelichtet

Dennoch bleibt das Thema LED bei der Suche nach Effizienzpotenzialen häufig unterbelichtet – und das sogar in der Verwaltung. Eine Umfrage der Deutschen Energie-Agentur dena unter mehr als tausend kommunalen Verwaltungseinrichtungen aus dem Jahr 2012 belegt, dass zwar mehr als zwei Drittel aller Kommunen selbst Eigentümer ihrer Beleuchtungsanlagen und deshalb auch davon überzeugt sind, sich fachlich damit gut auszukennen. Aber 88 Prozent nutzen LED-Technik bisher kaum oder gar nicht – und nur rund 40 Prozent kennen die gängigen Förderprogramme. Befragt, warum sie bisher keine Umrüstung anstreben, antworteten die Verantwortlichen wiederum, sie sähen keine Finanzierungsmöglichkeiten und andere Investitionsvorhaben hätten höhere Priorität. Eine fatale Fehleinschätzung, wie LED-Experte Marco Hahn, Direktor Marketing und Vertrieb bei der Deutschen Lichtmiete Unternehmensgruppe, meint: „In keinem anderen Bereich lässt sich schneller mehr Energie einsparen als beim Licht – und das dank neuer, intelligenter Finanzierungslösungen sogar praktisch ohne Liquiditätseinsatz.“

Lichtstrom fatalerweise unterschätzt

Die Kommunen befinden sich damit leider in bester Gesellschaft: Auch in der Wirtschaft werden die Effizienzpotenziale vor allem dort gesucht, wo der Stromverbrauch am höchsten ist. Da dort die Reduktionsmöglichkeiten aber meist weit geringer sind, wird durch diese Strategie viel Zeit und Geld verschenkt. Denn eine Umrüstung auf LED dauert oft nur wenige Tage – und die Einsparung wird sofort wirksam. Wie groß das erzielbare Volumen tatsächlich ist, hat der Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektroindustrie untersucht. Er beziffert das jährliche Einsparpotenzial durch LEDs im Bereich Bürobeleuchtung auf ca. 3,2 Milliarden Kilowattstunden, in der Industrie sogar auf 8,3 Milliarden. „Wer die Zahlen kennt, wundert sich, dass wir mit dem Umrüsten nicht längst schon weiter sind“, bestätigt Marco Hahn von der Deutschen Lichtmiete. Aber er weiß aus Erfahrung: „Der Umfang wird von vielen Entscheidern nach wie vor drastisch unterschätzt.“

Quelle: Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe
Quelle: Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe

Licht nutzen ohne es zu kaufen

Dabei steigt der Strompreis von Jahr zu Jahr – allein um 125 Prozent in den letzten zwölf Jahren. Tendenz weiter zunehmend: Nach Expertenschätzungen wird er zwischen 2010 und 2025 für die nicht energieintensive Industrie um weitere 53 Prozent, für die energieintensive Industrie um knapp 41 Prozent anwachsen. Wer auf LED-Technik umrüstet, spart hingegen vom ersten Tag an, und das trotz des Aufwands für die Neuinstallation. Den muss der Nutzer des Lichts nämlich gar nicht zwangsläufig selbst tragen: „Extrem hochwertige, langlebige und energieeffiziente LEDs „Made in Germany“ muss heute niemand mehr kaufen, um sie zu nutzen“, gibt Marco Hahn zu bedenken. Unternehmen, die einen raschen LED-Umstieg ohne eigene Investitionen suchen, können ihr neues Lichtsystem einfach mieten – und dank seiner hohen Effizienz trotzdem vom ersten Tag an abzüglich Mietkosten noch zwischen 15 und 35 Prozent ihrer bisherigen Kosten für den Lichtstrom sparen. „Damit entfällt neben dem oft unterschätzten Haftungsrisiko zugleich die Gefahr, womöglich in die falschen Produkte zu investieren“, ergänzt Hahn. „Ein solider Anbieter zertifiziert nicht nur die Ersparnis, sondern sorgt auch im eigenen Interesse für die optimale Qualität.“

Weitere Informationen unter www.deutsche-lichtmiete.de

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