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Frischer Wind im Onlinehandel: FYNDIQ ist online

Berlin / Stockholm – Ab heute steht deutschen Händlern online ein weiterer Absatzkanal zur Verfügung. Das schwedische Erfolgsmodell FYNDIQ ist online.

Die günstigen Konditionen von FYNDIQ dürften im deutschen Markt für frischen Wind sorgen. Seit einiger Zeit stehen führende Onlinemarktplätze in der Kritik: Händler beklagen zunehmend die ungünstigen Konditionen. Kritisiert wird auch, dass viele Marktplätze selbst als Händler agieren und mit aggressiven Geschäftspraktiken Marktplatzhändler übervorteilen. „Wir werden auch in der Zukunft weder eigene Produkte noch ein eigenes Lager haben und damit nicht zur Konkurrenz für unsere Händler. Im Gegenteil: Unsere Händler sind und bleiben unsere wichtigsten Partner“, kommentiert Dinesh Nayar, CEO von FYNDIQ, der die deutsche Niederlassung leitet. Mit dieser Maxime hat FYNDIQ in Schweden beachtlichen Erfolg. In nur vier Jahren konnte sich FYNDIQ als einer der führenden Onlinemarktplätze etablieren und muss sich nicht hinter eBay oder Amazon verstecken.

Von links Micael Wiedell CTO, Dinesh Mayar CEO, Fredrik Norberg CMO Quelle: publicperformance Kommunikationsberatung & PR
Von links Micael Wiedell CTO, Dinesh Mayar CEO, Fredrik Norberg CMO
Quelle: publicperformance Kommunikationsberatung & PR

Der Markt – Größe und Verdrängungswettbewerb

Durch die explosionsartige Zunahme von Onlineshops hat der Verdrängungswettbewerb in Deutschland längst begonnen. Immer mehr Händler setzen daher auf Marktplätze, weil die Etablierung eigener Shops immer schwieriger wird. Nach einer Berechnung des Branchenportals iBusiness werden bereits heute von den 41,9 Milliarden Umsatz im ECommerce allein 17,6 Milliarden Euro auf Online-Marktplätzen erwirtschaftet. Das entspricht 42 Prozent. Die Tatsache, dass jeder dritte deutsche Onlinehändler auf mindestens einem Marktplatz aktiv ist, unterstreicht deren Bedeutung. In Deutschland konnte sich bisher kein lokaler Marktplatz gegen die übermächtige Konkurrenz aus den USA durchsetzen. Das könnte sich jetzt ändern.

Die Strategie

FYNDIQ setzt strategisch auf eine aussichtsreiche Nische und extrem günstige Konditionen. „Deutschland ist die Hochburg der Schnäppchenjäger. Deshalb glauben wir, mit unserem Konzept als Schnäppchen Superstore gute Erfolgsaussichten zu haben. Als weiterer Erfolgsfaktor hat sich unsere Popularität unter den Konsumenten erwiesen. In Schweden ist FYNDIQ mit einer Bekanntheit von über 82 Prozent in der Altersgruppe von 18 bis 27 einer der führenden Onlineshops. Wir sind nicht einfach ein Marktplatz; wir sind ein Schnäppchen Superstore mit eigener Identität und eine Marke. Das kommt an“, erläutert Dinesh. Und weiter:

„Unsere Vision ist es, ein stressfreier Marktplatz für Onlinehändler und ein Einkaufsparadies für Schnäppchenjäger zu sein. Wir wollen eine vernünftige Alternative zu den Marktführern sein.“ FYNDIQ hat nicht nur eine intelligente Strategie, sondern auch starke Investoren wie Northzone (die schon in Spotify und iZettle investiert haben) im Rücken und liegt zudem mit seinem Geschäftsmodell voll im Trend.

Plattformen und Marktplätze sind laut The Guardian der erfolgreiche Trend im Internet.

Quelle: publicperformance Kommunikationsberatung & PR

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou ist Mitglied in der MiNa-Redaktion und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer.
Mail: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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