Karriere

Handwerk hat noch immer goldenen Boden

Bei allem Wirbel um die steigende Akademisierung Deutschlands und die angeblich prächtigen Berufsaussichten für Akademiker gerät eine Berufsgruppe immer mehr ins Hintertreffen, obwohl sich auch hier prächtige und vor allem stabilere Berufsaussichten bieten. Was wäre der Mittelstand ohne Handwerker?

Vom Maler bis zum Uhrmacher: Handwerker sind immer gefragt

© istock.com/mizikm
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Jeder Mensch benötigt immer wieder Handwerker: Um die Wände neu zu streichen, ein verstopftes Rohr zu reinigen oder im Badezimmer neue Fliesen zu legen. Tatsächlich werden Handwerker heute mehr benötigt als je zuvor, denn während es noch vor zwei-drei Generationen üblich war, dass junge Menschen selbst Hand anlegen konnten, wenn es z.B. um das Streichen von Wänden oder kleine Reparaturen am Auto ging, sind diese Fähigkeiten heute oft verloren gegangen. Auch dann muss heute ein Profi ran. Dazu kommen Kunsthandwerker, die sich mit den schönen Dingen im Leben auskennen, zum Beispiel Schmuck oder Uhren. Eine Uhrmacher Stelle im Fachhandel, wie sie bei Wempe angeboten wird, oder eine Stelle als Goldschmied sind ebenso zukunftssicher wie eine Karriere als Maler, denn edle Uhren und Schmuck werden auch in den kommenden Jahrzehnten genauso gefragt sein wie heute.

Hervorragende Aussichten für die Selbstständigkeit

Lehrjahre sind zwar bei Handwerkern keine Herrenjahre mit nur magerem Azubigehalt, doch das ist zu kurz gedacht: Sicher fängt der BWLer nach dem Studium zunächst mit einem weit üppigeren Einstiegsgehalt an, doch wer ein Rädchen im großen Betrieb bleibt und ständig mit Überstunden, Stress, befristeten Verträgen und beruflicher Unsicherheit leben muss, für den bieten sich sichere Zukunftsperspektiven in der Selbständigkeit an. Heute geht dies auch ohne Meisterbrief, wobei dieser natürlich noch immer eine gerne gesehene Auszeichnung ist.

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Ist der selbstständige Handwerker – mit oder ohne Meisterbrief – fleißig, kompetent und freundlich, wird er sich über mangelnde Nachfrage nicht beklagen müssen. So blickt er in eine sichere Zukunft und hält sein eigenes Schicksal in den Händen, statt ständig von anderen abhängig zu sein.

Ständig entstehen neue Berufe

Das Handwerk gilt nicht nur allgemein als zukunftssicher, es schafft sogar immer wieder neue Berufszweige und bietet außerdem viele Fortbildungsmöglichkeiten. Wer will, kann sogar später noch ein Studium dranhängen. Der Fachkräftemangel ist in Deutschland schon jetzt Realität und wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung nur noch weiter verstärken. Da lohnt es sich für junge Leute durchaus, den Blick nicht nur stur auf eine akademische Laufbahn zu richten, sondern auch nach links und rechts zu schauen.

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