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Aggerverband Förderpreisverleihung am Campus Gummersbach

(vlnr) Dipl.-Ing. Ulrich Stücker (Vorsitzender des Verbandsrats und erster Beigeordneter der Stadt Gummersbach), Mario Morath, Markus Neuhaus und Aggerverbandchef Prof. Dr. Lothar Scheuer. - Foto: Sven Oliver Rüsche (sor)
(vlnr) Dipl.-Ing. Ulrich Stücker (Vorsitzender des Verbandsrats und erster Beigeordneter der Stadt Gummersbach), Mario Morath, Markus Neuhaus und Aggerverbandchef Prof. Dr. Lothar Scheuer. – Foto: Sven Oliver Rüsche (sor)

Gummersbach / Köln – Der internationale Tag des Wassers steht 2015 unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Die Ressorce Wasser ist für die Menschen in allen Ländern die Grundlage für Gesundheit und Ernährung. Trotz dieser globalen Bedeutung und größerer Fortschritte bei der globalen Wasserversorung verfügen aber immer noch 748 Millionen Menschen nicht über einen Zugang zu gutem Trinkwasser. Mehr als 2,5 Milliarden Menschen nicht über eine geordnete Abwasserbehandlung.

Der regional im Oberbergischen Kreis agierende Aggerverband beteiligt sich zusammen mit dem Wupperverband an dem Projekt zum nachhaltigen Wassermanagement zur Steigerung der Energieeffizienz der Wasserversorgung (ENERWA). Zusammen mit der Fachhochschule Köln / Campus Gummersbach ist der Aggerverband an einem europäischen Projekt zur Energieeinsparung auf Kläranlagen (ENERWATER) beteiligt.

Um die Bedeutung des Lebensmittels Nummer1 und das Interesse junger Menschen am Thema Wasser zu stärken, verleiht der Aggerverband einen Förderpreis.

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In diesem Jahr wurden zwei herausragende Bachelorarbeiten honoriert. Die feierliche Preisverleihung fand am vergangenen Donnerstag im Kienbaum-Saal in der Fachhochschule Köln / Campus Gummersbach statt, vor den wichtigsten Verantwortlichen der Fachhochschule und des Aggerverbandes stellten die Preisträger, Mario Morath und Markus Neuhaus, ihre Projekte im Detail vor.

Den ersten Preis – dotiert mit 900 Euro – gewann Bachelor of Engineering Mario Morath. Mario Morath beschäftigte sich mit der Toxizität von Abwässern. Bisher existierten biologische Verfahren zur Feststellung der Wasserqualität, in dem der Wachstum vom Leuchtbakterien, Daphnien oder nach DIN EN ISO 20079 von Wasserlinsen bestimmt wurde. Bei den Wasserlinsen zum Beispiel mussten dann sehr mühevoll und mit etwaigen Zähldifferenzen die Blätterzahl manuell gezählt werden. Mario Morath hat ein Bildanalyse-Verfahren entwickelt, mit dem das Wachstum – d.h. die Anzahl der Linsen und die von ihr bedeckte Oberfläche – automatisch erfasst werden kann.

Mario Morath wurde betreut von Prof. Dr. Michael Bongards (FH Gummersbach) und Prof. Dr. Rehorekt (FH Leverkusen).

Den zweiten Preis – dotiert mit 600 Euro – gewann Bachelor of Engineering Markus Neuhaus. Mario Neuhaus befasste sich mit der hydrodynamischen Schmutzfrachtberechnung. Im Detail geht es darum festzustellen, wie die Restverschmutzungen im Kanalnetz prognostiziert werden können. Sie sind eine wichtige Voraussetzung zur Abschätzung, ob Gewässer künftig die Forderungen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie einhalten werden.

Markus Neuhaus wurde bei seinem Projekt von Prof. Dr. Rainer Feldhaus (FH Köln) und Dip.-Ing. Martin Bresser (in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Fischer) betreut.

Die Preisträger wurden im Anschluss nach Ihrer Präsentationen von Dekan Professor Dr. Christian Averkamp und dem Chef vom Aggerverband, Professor Dr. Lothar Scheuer, gratuliert.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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