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Weltfrauentag am 8. März – Wichtig oder überflüssig?

Welt-Ei-Tag, Welt-Nudel-Tag oder Weltknuddeltag – kaum ein Datum im Kalender ist nicht von einem mehr oder minder sinnvollen Anlass belegt. Doch während viele dieser so genannten Welttage von PR-Agenturen erfunden worden sind und keinen nennenswerten Beitrag zum Wohle der Menschheit leisten, gibt es feste Kalenderdaten, die von gesellschaftlicher Bedeutung sind. Dazu zählen in erster Linie die etwa 70 von den Vereinten Nationen ausgerufenen Welttage. Einer von ihnen ist der Internationale Frauentag, der erstmals am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert wurde. Die Idee dazu stammt übrigens von der Deutschen Clara Zetkin, die sich für die Gleichberechtigung und das Wahlrecht von Frauen einsetzte. Seit 1921 findet der Weltfrauentag am 8. März statt – auch noch im Jahr 2015. Doch ist er überhaupt noch von Bedeutung in unserer modernen Gesellschaft?

Quelle: TextNetz
Quelle: TextNetz

Petra Timm, Unternehmenssprecherin von Randstad Deutschland macht deutlich: „Auch wenn Frauen mittlerweile in Deutschland wählen dürfen und als gleichberechtigt gelten, gibt es vor allem im Berufsleben nach wie vor Unterschiede zwischen Mann und Frau. Laut der aktuellen OECD-Studie erhalten Frauen durchschnittlich 21 Prozent weniger Gehalt als Männer. Um dies zu ändern, müssen Frauen bei Gehaltsverhandlungen mutiger und fordernder werden. Denn in punkto Ausbildung und Leistung stehen sie ihren männlichen Kollegen nicht nach.“

Der Internationale Frauentag bleibt also wichtig: Er erinnert an die Vergangenheit und daran, dass Frauen weltweit nach wie vor diskriminiert werden. Und er bietet Raum, um Wünsche und Ziele für die Zukunft zu formulieren.

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