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vzbv reicht Klage gegen Facebook ein

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Berlin. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Klage gegen das Internetportal Facebook eingereicht. Nach Ansicht des vzbv verstoßen Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Datenschutzbestimmungen von Facebook gegen geltende Verbraucherrechte.

Hauptkritikpunkte sind der Adressbuch-Import und die Einladung von Nicht-Mitgliedern («Freundefinder»), wie der vzbv am Montag mitteilte. Zu der Klage vor dem Landgericht Berlin habe man sich entschlossen, nachdem das US-Unternehmen nicht auf eine Abmahnung reagiert habe.

Laut vzbv verleitet der sogenannte Freundefinder Facebook-Mitglieder dazu, ihren gesamten Datenbestand wie die E-Mail-Adressen und Namen der Freunde, die keine Mitglieder auf Facebook sind, dorthin zu importieren. Deren E-Mail-Adressen würden ohne die erforderliche Einwilligung der Eingeladenen genutzt. «Im Fall Facebook wird deutlich, dass insbesondere Anbieter aus den USA sich nicht um europäische Datenschutzstandards kümmern», sagte vzbv-Vorstand Gerd Billen. Facebook hat nach eigenen Angaben weltweit 500 Millionen Nutzer.

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