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Volkswirte prognostizieren für Juli höhere Arbeitslosigkeit

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Keine Einstellungen vor der Hauptferienzeit – Schwächelnde Konjunktur macht sich bemerkbar

Nürnberg (dapd). Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli nach Einschätzung von Experten wieder gestiegen. Von der Nachrichtenagentur dapd am Dienstag befragte Volkswirte rechnen mit einem Plus im Vergleich zum Vormonat zwischen 50.000 und 63.000 auf knapp 2,87 Millionen. In den vergangenen fünf Jahren fiel der Zuwachs mit durchschnittlich 34.000 deutlich niedriger aus.

„Wir sehen eine gewisse Abschwächung beim Abbau der Arbeitslosigkeit“, erklärte Holger Schäfer vom Institut der Deutschen Wirtschaft (IW). Zudem liefen zur Jahresmitte für gewöhnlich viele befristete Arbeitsverträge aus, die erst nach dem Ende der Hauptferienzeit wieder verlängert würden. Die „kleine Sommerflaute“ werde sich daher im August fortsetzen.

Nach Einschätzung von Rolf Schneider von Allianz Economic Research ist der höhere Anstieg zudem auf die gestiegene Zuwanderung von Arbeitskräften vor allem aus Südeuropa zurückzuführen.

Hinzu kommt die kriselnde Konjunktur, die sich nach den Worten von Heiko Peters von DB Research allmählich auch auf den Arbeitsmarkt auswirkt. „Ersten Anzeichen dafür sind sichtbar“, sagte er.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) gibt die Juli-Daten am 31. Juli um 10.00 Uhr in Nürnberg bekannt. Im Juni war die Zahl der Arbeitslosen um 46.000 auf 2,809 Millionen gesunken. Damit war der Rückgang zum zweiten Mal in Folge deutlich geringer als in den Vorjahren ausgefallen.

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