Aktuelle MeldungenFinanzenRechtVerschiedenes

Versicherer muss Reparatur schnell zusagen

ARKM.marketing
     

Magdeburg. Wenn ein Autoversicherer nach einem Unfall die Reparaturkosten übernimmt, muss er dem Geschädigten unverzüglich eine entsprechende Zusage machen. Tut er das nicht, muss er die Kosten für einen Ersatzwagen übernehmen, wenn der Geschädigte diese nicht vorstrecken kann. Das hat das Amtsgericht Magdeburg (AZ: 140 C 2459/08) entschieden.

In dem Fall war die Schuldfrage eindeutig geklärt, die Werkstatt verlangte aber eine entsprechende Zusage, weil die betroffene Autofahrerin die Kosten nicht vorstrecken konnte. Die Versicherung aber ließ die Frau und Werkstatt hängen und sich selbst mehrere Wochen Zeit mit der Zusage. Das geht nicht, befanden die Richter und verurteilten die Versicherung dazu, die entstandenen Kosten für den Mietwagen zu übernehmen, der wegen der verzögerten Reparatur notwendig geworden war.

ddp.djn/ome/jwu/

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.