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Tierfutter: 3 Millarden Umsatz in Deutschland

Düsseldorf. Ungeachtet der Krise haben die Deutschen im vergangenen Jahr einer Studie zufolge mehr Geld für den Unterhalt ihrer Haustiere ausgegeben. Wie die «Wirtschaftswoche» am Donnerstag unter Berufung auf eine Erhebung des Marktforschungsunternehmens Information Resources (IRI) berichtete, stiegen die Umsätze mit Tierfutter und Katzenstreu binnen Jahresfrist um 2,7 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro. Grund seien vor allem Preissteigerungen und Sortimentsverschiebungen. Dagegen fiel der Futterabsatz dem Bericht zufolge um rund 1,4 Prozent im Vergleich zu 2008.

Rund die Hälfte der Ausgaben sind laut der Studie auf Katzenfutter entfallen (+4,1 Prozent). Mehr als eine Milliarde Euro hätten Hundehalter für die Ernährung ihrer Vierbeiner ausgegeben (+2,5 Prozent). Die Umsätze mit Futter für Fische und Vögel seien dagegen gesunken, die für die Verpflegung von Nagern wie Meerschweinchen und Mäuse hätten sich leicht erhöht.

Zusammen mit Ausgaben für Tierbedarfsartikel und Zubehör dürfte der Kernumsatz der Branche laut den Marktforschern 2009 bei 3,7 Milliarden Euro gelegen haben. Im europäischen Vergleich rangiere Deutschland damit gleichauf mit Frankreich (3,69 Milliarden Euro) und nur noch knapp hinter Großbritannien (4,06 Milliarden Euro). Würden Geschäftsfelder wie Haustierzucht und -handel, Tiermedizin, Tierversicherungen, Tierpflege (Hundefriseure), Werbung und den Freizeitbereich (Tierpensionen, Hundeschulen) hinzuaddiert werden, beliefe sich das Volumen des deutschen Haustiermarktes auf etwa sechs Milliarden Euro.

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