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ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Cromme hält an Posten fest

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Hamburg (dapd). Der in die Kritik geratene Aufsichtsratschef des angeschlagenen Stahlkochers ThyssenKrupp, Gerhard Cromme, will keine persönlichen Konsequenzen aus den Milliardenverlusten und Affären im Konzern ziehen. „Ich bin keiner, der vor Verantwortung wegläuft“, sagte Cromme dem „Spiegel“ und fügte hinzu: „Ich werde nicht zurücktreten.“

Zugleich verteidigte Cromme den Rausschmiss von drei ThyssenKrupp-Vorständen vor zwei Wochen. Nach einem Verlust von rund fünf Milliarden Euro habe der Aufsichtsrat den Weg für einen Neuanfang unter ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger freimachen wollen, sagte der Manager.

Schwere Vorwürfe erhebt Cromme gegen das alte ThyssenKrupp- Management. Die Prognosen für zwei Stahlwerke in den USA und Brasilien seien über Jahre „viel zu optimistisch“ gewesen und hätten sich als „falsch“ herausgestellt. Hinzu kämen „Fehler im Projektmanagement“, von denen „uns der zuständige Vorstand bis zum Jahr 2008 nichts gesagt“ hat, sagte Cromme weiter. Ein Eingreifen des Aufsichtsrats sei aus seiner Sicht deshalb unmöglich gewesen.

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