Berlin. Auszubildende mit schlechten Abschlussnoten müssen laut einer Studie auch langfristig mit deutlichen Gehaltseinbußen rechnen. Absolventen mit lediglich “ausreichenden” Noten verdienen zum Berufsstart rund zehn Prozent weniger als Azubis mit einem “sehr guten” Zeugnis, wie aus einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervorgeht. Fünf Jahre nach dem Ausbildungsende sei der Unterschied sogar noch deutlicher.
Dabei unterscheiden sich die Einstiegsgehälter je nach Ausbildungsberuf stark. Unter den zehn häufigsten Berufen der Frauen verdienen Friseurinnen mit einem Stundenlohn von 5,60 Euro am wenigsten. Bank- und Versicherungskauffrauen gehören hingegen mit 12,70 Euro beziehungsweise 13,70 Euro zu den Besserverdienerinnen. In den zehn beliebtesten Männerberufen verdienen Rohrinstallateure am wenigsten (9,10 Euro), Reparaturschlosser dagegen am meisten (13,60 Euro).
Für die Studie analysierten die Forscher die Einstiegsgehälter von rund 7.000 Männern und 4.000 Frauen, die zwischen 1999 und 2002 ihre Ausbildung im Saarland erfolgreich abgeschlossen hatten und anschließend einer Vollzeitbeschäftigung nachgingen. Die Ergebnisse sind den Autoren zufolge auf die westdeutschen Bundesländer übertragbar.
Wiesbaden (dapd-kid). Einige Menschen in Deutschland haben keinen Chef, sondern eine Chefin. Die Frauen leiten zum Beispiel eine Firma. Sie verdienen dann mehr Geld als andere in dem Betrieb. Oft aber verdienen Chefinnen weniger Geld als Chefs. Das haben Fachleute herausgefunden. Auch Frauen in anderen Jobs bekommen oft weniger als…
Nürnberg (dapd). Migranten verdienen bei ihrem Eintritt in den deutschen Studie zunächst oft deutlich weniger als ihre deutschen Kollegen. Ihr Durchschnittslohn betrage nur etwa 64 Prozent des deutschen Niveaus, erklärte das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Mittwoch. Acht Jahre später habe sich ihr Lohnniveau dann auf 72 Prozent…
Ingenieure in deutschen Unternehmen verdienen in diesem Jahr weniger als 2008: Die Gesamteinkommen sind gegenüber dem Vorjahr bei den Führungspositionen von durchschnittlich 103.000 Euro auf 100.000 Euro und bei den Fachpositionen von 62.000 Euro auf 60.000 Euro gesunken.