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Tapetenwechsel im Büro: Worauf es bei der Gestaltung ankommt

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Ein perfekt eingerichteter Arbeitsplatz muss ergonomisch sein. So weit, so gut. Ergonomische Ausstattung allein reicht aber bei Weitem nicht aus, damit man sich bei der Arbeit wohlfühlt und produktiv ist. Auch Materialien und Licht spielen eine Rolle, dasselbe gilt für Farben und Muster. In diesem Sinne kann bestimmte Wandgestaltung die Konzentration und Produktivität im Büro positiv beeinflussen. Was beim nächsten Tapetenwechsel zu beachten ist, steht hier.

Produktive Arbeitsatmosphäre: Diese Punkte sind wichtig

Wie Büroräume gestaltet sind, hat einen enormen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit. Laut Arbeitspsychologen erzeugen Gestaltungselemente Gefühle, Gedanken und Bewusstseinslagen. Komfort spielt in diesem Zusammenhang eine gesteigerte Rolle. Auf physischer Basis können etwa die Materialien von Arbeitsräumen Komfort erzeugen. Funktional gesehen geht es um Ergonomie und psychisch betrachtet hängt der empfundene Komfort von der Raumatmosphäre ab. Letztere wird insbesondere durch die Lichtverhältnisse und Farbgestaltung hervorgerufen. Davon abgesehen spielen Formen und Muster in der unmittelbaren Arbeitsumgebung eine Rolle – beispielsweise auf Tapeten. Eine entspannt-produktive Arbeitsatmosphäre schaffen vor diesen Hintergründen beispielsweise

  • Einrichtungselemente, die Ergonomie bieten und zugleich ästhetisch sind, wobei auch angenehme Haptik nicht zu unterschätzen ist.
  • natürliche Elemente wie Naturmaterialien, Zimmerpflanzen und ein erholsamer Ausblick ins Grüne.
  • Umgebungsfaktoren wie die Raumorganisation, die im Sinne von Sitzgruppen innerhalb von Großraumbüros beispielsweise Austausch fördern kann.
  • Lichtfaktoren wie optimale Arbeitsplatzbeleuchtung mit genügend Tageslicht und einer Helligkeit um die 500 Lux, wobei Blendeffekte vermieden werden sollten.
  • Farbgebungen wie dezent blaue, gelbe und grüne Elemente, die Weite schaffen und zugleich das kreative Denken fördern, aber kontrastarm und harmonisch bleiben.
  • Formgebungen und Muster, die harmonisch und zugleich abwechslungsreich wirken, um das kreative Denken zu fördern und zugleich Ruhe zu schaffen.

Letzterer Punkt spielt beispielsweise eine Rolle, wenn es ums Tapezieren geht. Grundsätzlich lassen sich Räume mit Tapeten behaglich gestalten, solange man die Muster, Farben und Materialien nicht wahllos einsetzt. Welche Strukturen, Oberflächen, Farbkombinationen und Musterungen wirken sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre aus?

Entscheidungshilfe: Was die richtige Tapetenwahl im Büro beeinflusst

Handelt es sich bei einem Büro um einen separaten, abgeschlossenen Raum, ist man bei der Wahl der richtigen Tapete relativ frei. Bestehende Konzept der umgebenden Wandgestaltung müssen hierbei nicht berücksichtigt werden. Lediglich die Farben und Muster der Möbel, der Raumschnitt und die Raumgröße sind hier miteinzubeziehen. Die jeweilige Tapetenfarbe sollte sich beispielsweise immer in derselben Farbfamilie wie die Umgebung bewegen. Dasselbe gilt für Muster, Materialien und Strukturen. Abgesehen davon hängt die richtige Tapetenwahl für das Büro immer von der Art der Arbeit ab, die in dem Raum verrichtet werden soll. Ob die Farben, Muster und Oberflächen gewählter Tapeten beispielsweise lieber anregend, beruhigend, inspirierend, motivierend, entspannend oder konzentrationsfördernd wirken, wird hiervon bestimmt. Folgende Fragen können dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen:

  • Dient der Raum der geistig konzentrierten Arbeit (beispielsweise Schreiben, Recherchieren, Konzeptionierung, Buchhaltung)?
  • Sind die zu verrichtenden Aufgaben eher monoton oder abwechslungsreich?
  • Ist die Arbeitstätigkeit eher handwerklich oder künstlerisch?
  • Ist die Arbeit mit Verschmutzungsrisiko (zum Beispiel Farbflecken) verbunden?
  • Wie viel Innovationsgeist und Fantasie ist für die zu verrichtende Tätigkeit erforderlich?

Tapetenfarbe: So wirken verschiedene Nuancen

Rein weiße Tapeten ohne Struktur und Effekt sind für Arbeitsumgebungen wegen ihrer sterilen, unpersönlichen Wirkung eher ungeeignet. Will man die Arbeitstätigkeit mit der Tapetenfarbe positiv unterstützen, sollte die Farbwahl außerdem nicht zu dunkel sein, weil sonst eine lähmende, beengende Atmosphäre entsteht. Denkbare Farben sind beispielsweise

  • Grau, das in der Kombination Farben wie Türkis, Rosé, Orange und Grün besser wirken lässt.
  • Grün, das Ermüdung vorbeugt und dadurch hochkonzentrierte sowie monotone Arbeiten unterstützt.
  • Blau, das wegen seiner beruhigenden und konzentrationsfördernden Wirkung gut zu anstrengender geistiger Arbeit passt.
  • Gelb und Orange, die als Gute-Laune-Spender spritzig wirken und kreativ inspirieren können.
  • Rot, das als Kreativ-Farbe vor Energie sprüht und leidenschaftliche Arbeiten mit großem Input fördert, wobei es für hochkonzentrierte Tätigkeiten und solche mit langer Arbeitsdauer eher nicht empfehlenswert ist.

Tapetenmuster: Welches ist wann empfehlenswert?

Neben den Farben bestimmt insbesondere bei kreativen Arbeitstätigkeiten das Muster eine wichtige Rolle. Grundsätzlich ist das Sortiment an Mustertapeten heutzutage riesig, sodass sich fast jede Arbeitstätigkeit thematisch in der Musterung widerspiegeln kann. Das bevorzugte Tapeten-Thema ist relativ persönlich. Objektiver ist die Frage, ob ein beflügelndes oder beruhigendes Muster der jeweiligen Arbeitstätigkeit eher entgegenkommt. Eine schlechte Wahl wären beispielsweise Motive, die von der eigentlichen Arbeitsaufgabe ablenken. Idealerweise wird die Aufmerksamkeit durch die Musterung für das Wesentliche geschärft. Das gelingt beispielsweise mit minimalistischen Musterungen oder auch Natur- und Fototapeten aus dem Minimalismus-Bereich. Je aufwendiger das Muster, desto dezenter sollten übrigens die Farben sein, damit man sich von der Tapete nicht erschlagen fühlt. Stark repetitive Musterungen erzeugen leicht Monotonie und stehen so der Kreativität bei der Arbeit entgegen.

Abschluss–Tipp zur Bürogestaltung

Bei der Gestaltung des Arbeitsbereichs den Raum am besten immer als Ganzes betrachten. Wichtig für ein ideales Zusammenspiel aller Elemente ist beispielsweise auch, wie sich der Lichteinfall auf die Farbgebung auswirkt, aus welchem Material der Boden besteht und wie viel Platz vorhanden ist.

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