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Stahlindustrie rechnet 2013 nicht mit durchgreifender Erholung

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Düsseldorf (dapd). Die deutsche Stahlindustrie rechnet in diesem Jahr nicht mit einer durchgreifenden Erholung der Stahlkonjunktur. Die Rohstahlproduktion werde wohl nur leicht von 42,7 auf 43 Millionen Tonnen steigen, sagte der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Hans Jürgen Kerkhoff, anlässlich der „Handelsblatt“-Tagung „Stahlmarkt 2013“ am Mittwoch in Düsseldorf. Die Kapazitätsauslastung bleibe damit weiterhin unterdurchschnittlich.

Im vergangenen Jahr hatte die Konjunkturkrise in Europa tiefe Spuren auch auf dem deutschen Stahlmarkt hinterlassen. Die Kapazitätsauslastung sank auf 84 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit 1996, das Krisenjahr 2009 ausgenommen.

Angesichts der notwendigen Strukturveränderungen in der europäischen Stahlindustrie warnte Kerkhoff vor Wettbewerbsverzerrungen durch staatliche Eingriffe. „Unrentable Standorte dürfen nicht mit staatlichen Mitteln künstlich am Leben gehalten, temporäre Kapazitätsüberhänge nicht zu dauerhaften Überkapazitäten werden.“ Dafür müsse die Europäische Kommission Sorge tragen.

Scharfe Kritik übte der Verbandspräsident an den jüngsten Vorschlägen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zur Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG). „Die vorliegenden Vorschläge bringen keine nachhaltigen Strompreissenkungen für alle Verbraucher, sondern einen weiteren Kostenschock für die Stahlindustrie“, rügte er. Um die Stromkosten zu bremsen, müsse bei der Ursache der Preissteigerungen angesetzt werden, der Überförderung der erneuerbaren Energien.

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