Sparduschkopf: Wie funktioniert er?
Der durchschnittliche deutsche Einwohner verbraucht pro Tag ca. 120 Liter Wasser. Über ein Drittel dieser Menge wird dabei im Badezimmer verwendet: Beim Duschen, Baden und bei der Körperpflege. In den letzten Jahren ist die verbrauchte Menge an Wasser zwar gesunken, doch kann immer noch mehr Wasser gespart werden. Immerhin spiegelt sich gespartes Wasser positiv sowohl in Umwelt als auch in der Geldbörse wider. Die besten Duschköpfe zum Wassersparen stellen sogenannte Sparduschköpfe dar.
So funktionieren wassersparende Duschköpfe
Die Funktionsweise von wassersparenden Duschaufsätzen funktioniert so, dass sie durch ihren kleineren Kopf das Wasser auf eine kleinere Fläche bündeln. Dies spiegelt sich in einem geringeren Wasserverbrauch wider.
Außerdem haben solche Duschköpfe eingebaute Durchflussbegrenzer. Diese verringern und begrenzen den Wasserdurchfluss.
Sparduschköpfe, welche dem Wasser Luft beimischen, realisieren ebenfalls eine Wassereinsparung. Solche Duschköpfe gelten jedoch als hochwertiger und sind deshalb auch etwas teurer.
Eine andere Funktionsweise besitzen Sparduschköpfe mit kleineren Wasserdüsen. Hier besteht jedoch eine höhere Gefahr der Verkalkung.
Manche Modelle bieten auch einen Knopf am Griff an, mit welchem man das Wasser abschalten kann. Diese Mechanik ist dafür konzipiert, um zum Beispiel während des Einseifens Wasser zu sparen.
Wie viel Wasser sich sparen lässt
Die Wasserersparnis hängt natürlich davon ab, welchen Verbrauch man vorher gehabt hat und um wie viel sich dieser durch die Anschaffung eines sparsamen Kopfes verringert. Bei einem normalen Duschkopf kann man im Schnitt von ca. 14 Litern Verbrauch pro Minute ausgehen. Ein Verbrauch von über 15 Litern kann als überdurchschnittlich angesehen werden. Sparsame Duschköpfe kommen schon auf einen Verbrauch von nur mehr 10 Litern pro Minute. Dabei handelt es sich um eine Ersparnis von fast 30%. Dies ist auch der wahrscheinlich realistische und tatsächliche Wert, der normalerweise an Ersparnis erzielt werden kann. Es gibt zwar noch sparsamere Alternativen mit bis hinunter zu 6 Litern pro Minute, jedoch geht damit ein doch schon merklicher Verlust des Duschkomforts einher.
Dinge, die neben der Verwendung eines Sparduschkopfes zu beachten sind
Die Anschaffung und Verwendung eines sparsamen Duschaufsatzes ist ein guter Anfang, aber man sollte auch noch andere Dinge achten, um den Wasserverbrauch zu verringern.
Vor allem ist eine Anschaffung nur dann sinnvoll, wenn man auch regelmäßig duscht und nicht etwa öfter badet. Ein Vollbad erfordert die Vier- bis Fünffache Menge an Wasser.
Außerdem sollten auch die in der Wasserbereitungsschleife stehenden Geräte nicht vernachlässigt werden. Alte oder nur mehr schlecht funktionierende Wasserboiler oder Durchlauferhitzer sollten möglichst auf den neuesten Stand gebracht und zum Beispiel durch moderne Eco-Geräte ausgetauscht werden.
Fazit
Sparsame Duschköpfe bieten sich sehr gut für ein wassersparendes Duscherlebnis an. Je nach Modell kann der Wasserverbrauch im allerbesten Fall auf die Hälfte reduziert werden, dabei besteht jedoch der Nachteil, dass möglicherweise das Duscherlebnis etwas eingeschränkt wird.
Veröffentlicht von:
Letzte Veröffentlichungen:
- Verschiedenes18. April 2024Außergerichtliche Sanierung: Unternehmenskrise erfolgreich überwinden
- Verschiedenes18. April 2024Zeitgemäßes Büroausstattung − Der Kickertisch bietet tatsächlich Vorteile
- Verschiedenes17. April 2024Die ultimative Anleitung zum Gewinnen von Kunden mit Google Ads
- Verschiedenes17. April 2024Zukunftsorientierte Unternehmen – worauf ist zu achten?