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RWE-Chef zweifelt an Ausbauzielen für Windkraft auf hoher See

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Hamburg (dapd). RWE-Konzernchef Peter Terium zweifelt an den Ausbauplänen der Bundesregierung für die Offshore-Windenergie. „Die Risiken sind erheblich“, sagte Terium am Dienstagabend vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Die Wirtschaftlichkeit sei gefährdet, erklärte der Manager und fügte hinzu, in anderen Ländern wie Großbritannien seien Investitionen in Windkraft auf hoher See rentabler.

Terium nannte als Problem der deutschen Pläne für die Nordsee hohe Kosten etwa für die Umspannanlagen der Windräder und niedrige Strompreise. „Das Ausbauprogramm in der deutschen Nordsee steht unter kritischem Stern“, sagte er.

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gestellt, die Offshore-Windleistung bis 2030 auf 25.000 Megawatt auszubauen. Schon bis 2020 sollen 10.000 Megawatt Windleistung aus Offshore-Anlagen kommen. Im August waren erst 180 Megawatt installiert. RWE baut den Windpark Nordsee Ost bei Helgoland.

Terium kritisierte die gesamte Planung des Offshore-Ausbaus. „Da muss ein ganzheitlicher Planungsansatz ran“, sagte er. Den RWE-Chef ärgert etwa, dass alle Umspannanlagen einzeln konstruiert und genehmigt werden müssen, anstatt sie einheitlich herzustellen. Außerdem gingen Bau und Planung der Überlandleitungen und der Windparks nicht Hand in Hand.

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