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Q-Cells-Chef Anton Milner tritt zurück

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Bitterfeld-Wolfen. An der Spitze des börsennotierten Solarunternehmens Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) gibt es einen Wechsel. Der bisherige Vorstandschef und Mitgründer der Firma Anton Milner ist am Donnerstag zurückgetreten, wie das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Milner steht dem Unternehmen aber weiterhin als Berater zur Verfügung. Der bisherige Finanzvorstand Nedim Cen wurde zum Vorstandsvorsitzenden ernannt und wird beide Ämter in Personalunion führen.

Q-Cells 2007, Thalheim

Milner sagte, nach einer langen Erfolgsgeschichte sei Q-Cells von der aktuellen Krise im weltweiten Photovoltaik-Markt besonders stark getroffen worden. «Wir haben bereits im Jahr 2009 wesentliche Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und die Neuausrichtung des Unternehmens auf den Weg gebracht.» Dennoch hätten die dramatisch schlechten Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 zu einem hohen Vertrauensverlust insbesondere am Kapitalmarkt geführt, räumte Milner ein. «In dieser Situation ist es aus meiner Sicht im besten Interesse des Unternehmens, das ich mit aufgebaut habe, mein Amt als Vorstandsvorsitzender niederzulegen und den Weg für einen Wechsel frei zu machen.»

Unerwartet hohe Abschreibungen hatten für Q-Cells 2009 zu einem Milliardenverlust geführt. Für das Gesamtjahr stand unter dem Strich ein Verlust von 1,36 Milliarden Euro zu Buche. 2008 hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 190,5 Millionen Euro erwirtschaftet.

Aufsichtsratschef Marcel Brenninkmeijer bezeichnete Milner als einen «Pionier der Solarbranche», der für den Aufstieg des Unternehmens zum weltweit größten Solarzellenhersteller stehe. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens sei eng verbunden mit der Person Milner.

Die Q-Cells Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den führenden Photovoltaikunternehmen weltweit. Die Produktpalette reicht von Solarzellen und Modulen bis hin zu kompletten Photovoltaik-Systemen.

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