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Neue Hoffnung für insolvente Kieler Lindenau-Werft

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Kiel. Für die wegen eines fehlenden Kredits vor dem Aus stehende Kieler Lindenau-Werft gibt es nach einem Krisengespräch im Schleswig-Holsteinischen Wirtschaftsministerium neue Hoffnung. Das insolvente Unternehmen ist für ihren einzigen Neubauauftrag auf einen Kredit über neun Millionen Euro angewiesen. «Ich bin sehr optimistisch, dass wir in der kommenden Woche ein positives Ergebnis bekommen werden», sagte Insolvenzverwalter Jan H. Wilhelm am Freitag nach dem gut zweistündigen Treffen mit Bankvertretern in Kiel.

Es seien «neue Ideen und Angebote» zur Beschaffung des Kredits auf den Tisch gelegt worden, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Tamara Zieschang (CDU). Die Gespräche sollten Anfang kommender Woche fortgesetzt werden. Kiels Oberbürgermeister Torsten Albig (SPD) kündigte die Bereitschaft der Stadt an, bei einem möglichen Liquiditätsengpass am Ende der Finanzierung als «Sicherheitspuffer» Grundstücke der Werft in ihre Bücher nehmen zu wollen. «Es geht um mehr als nur ein Schiff», sagte Albig.

Die auf den Bau von Doppelhüllentankern spezialisierte Traditionswerft hatte im September 2008 wegen Finanzierungsproblemen Insolvenz angemeldet. Zum 1. Juli müssen 156 der 270 Beschäftigten entlassen werden. Im April hatte die Werft ihren ersten Neubau-Auftrag nach dem Insolvenzantrag erhalten. Zur Zwischenfinanzierung des Baus eines Doppelhüllen-Tankers braucht sie einen Kredit über neun Millionen Euro, für den es bislang keine Zusage der HSH Nordbank gibt.

An dem Gespräch am Freitag nahmen neben anderen Bankenvertretern auch Mitarbeiter der HSH Nordbank teil. «Die Hausaufgaben sind nun in Hamburg zu erledigen», sagte Albig. Der Kieler IG-Metall-Chef Wolfgang Mädel forderte die Bank auf, sich ihrer Verantwortung für den Schiffbau zu stellen.

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