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Krise hinterlässt tiefe Spuren im deutschen Güterverkehr

Wiesbaden. Der Güterverkehr in Deutschland ist im vergangenen Jahr infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise so stark eingebrochen wie noch nie zuvor. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, sank das Transportaufkommen nach vorläufigen Berechnungen auf knapp 4 Milliarden Tonnen und damit um 11,2 Prozent gegenüber 2008. Alle Verkehrszweige – Straßen- und Eisenbahnverkehr, Binnen- und Seeschifffahrt, Rohrleitungen und Luftfahrt – seien von den Rückgängen betroffen gewesen. Zuletzt war das Transportaufkommen 2002 gesunken.

Der Straßengüterverkehr, auf den 78 Prozent der Beförderungsmenge entfielen, beförderte den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 3,1 Milliarden Tonnen und damit 9,9 Prozent weniger als 2008. Der Güterverkehr bei der Eisenbahn brach wesentlich stärker als auf der Straße ein: Das Verkehrsaufkommen lag der Behörde zufolge mit 310,0 Millionen Tonnen um 16,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.

In der Binnen- und in der Seeschifffahrt betrug das Minus laut Statistik 18,1 beziehungsweise 16,8 Prozent. Die Frachtbeförderung der Luftfahrt sank um 7,7 Prozent.

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