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KfW gibt neue Zuschüsse für altersgerechten Umbau

Berlin. Die bundeseigene Förderbank KfW hat ihr Angebot «Altersgerecht Umbauen» durch neue Zuschüsse ergänzt. Wie der Verband Privater Bauherren (VPB) mitteilt, fördert die KfW mit ihrem «Programm 455» Besitzer und Bewohner von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie von Eigentumswohnungen, die Barrieren im privaten Wohnbereich beseitigen lassen möchten, und dies aus eigener Tasche finanzieren. Wer mindestens 6000 Euro investiert, kann einen Zuschuss in Höhe von fünf Prozent der förderfähigen Kosten beantragen. Maximal zahlt die KfW 2500 Euro pro Wohneinheit.

«Wer in Eigenregie umbauen möchte, bekommt keine Zuschüsse, denn barrierearmes Umbauen ist kein Fall für Heimwerker, sondern für Fachleute», erläutert VPB-Vorsitzender Thomas Penningh. Beim Erweitern von Türen, dem Umsetzen von Wänden, dem Einbau von Treppen und Aufzügen gehe es nicht ohne Planung und gewissenhafte Baukontrolle. Deshalb koppele die KfW ihre Zuschüsse an die Einhaltung technischer Mindestanforderungen. Die Baumaßnahmen müssen von Fachfirmen ausgeführt werden. Die Kosten für Architekten und Sachverständige sind ebenfalls förderfähig.

Die Förderung gilt für alle, gleich ob Wohnungs- oder Hauseigentümer, Mieter oder Vermieter – vorausgesetzt, sie investieren das Geld in den barrierearmen Umbau einer Wohnimmobilie. Gewerbeimmobilien, Ferien- und Wochenenddomizile werden nicht bezuschusst. Die KfW zahlt auch keine Mittel, wenn die Arbeiten bereits begonnen wurden.

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Zum 1. Juli erweitert die KfW die Förderung altersgerechter Immobilien um einen weiteren Baustein. Dann kann auch der Kauf von frisch altersgerecht sanierten Ein- und Zweifamilienhäusern oder Eigentumswohnungen bezuschusst werden, wie Penningh erläutert. Weiterhin gültig blieben alle Förderprogramme zum altersgerechten Umbau, die auf Darlehen basieren.

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