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Karstadt-Vermieter zweifeln an Berggruen-Konzept

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Hamburg. Das Karstadt-Vermieterkonsortium Highstreet ist angeblich nicht vom Konzept des neuen Eigentümers der Warenhauskette, Nicolas Berggruen, überzeugt. Man habe «größere Bedenken hinsichtlich der Realisierbarkeit des Business-Plans», heißt es laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» in einem Brief des Vermieterkonsortiums an Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg. Grund für die Skepsis sei die nur neun Seiten lange und wenig aussagekräftige Präsentation Berggruens für den Gläubigerausschuss. Highstreet habe Berggruen daher für Montag zu ersten Gesprächen nach London eingeladen.

Das Konsortium und der Karstadt-Käufer streiten auch um die Mieten für die Warenhäuser. Der Fonds der Großbank Goldman Sachs verlangt dem Bericht zufolge für dieses Jahr Mietzahlungen von 210 Millionen Euro, bis 2018 sollen diese dann auf 250 Millionen Euro steigen. Alexander Dibelius, Deutschlandchef von Goldman Sachs, habe das Angebot als sein letztes Wort bezeichnet.

Berggruen hingegen verlangt laut «Spiegel» bis 2018 eine maximale Mietsteigerung auf 230 Millionen Euro. Ab 2018 solle sich die Miete außerdem am Umsatz orientieren. Dibelius lehne dies ab und bereite sich mit Highstreet weiter auf eine mögliche eigene Übernahme von Karstadt vor, berichtet der «Spiegel». Der «Welt am Sonntag» sagte Berggruen, seine Forderungen und das Angebot der Vermieter seien «nicht mehr sehr weit auseinander».

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