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Junge Unternehmer zum CDU-Nein zur Frauenquote: Nicht heute „hü“ und morgen „hott“!

Berlin, 18. April 2013. Heute stimmte der Bundestag über den Gesetzentwurf zur Frauenquote ab, der von SPD und Grünen über den Bundesrat eingebracht wurde. Im Vorfeld versprach die Unionsführung den Befürwortern einer Quote, eine starre Quote von 30 Prozent für Frauen in Aufsichtsräten ins Wahlprogramm aufzunehmen, damit diese im Gegenzug den Antrag der Opposition ablehnen.

Wenke Wischhusen von den Jungen Unternehmern der BJU. Foto: Familienunternehmer.eu
Lencke Wischhusen von den Jungen Unternehmern der BJU. Foto: Familienunternehmer.eu

Lencke Wischhusen, Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER, begrüßt das Ergebnis der Abstimmung. „Eine Frauenquote braucht niemand. Ich setze darauf, dass die Union an der Entscheidung von heute festhält und sich nicht von einzelnen Quoten-Eiferern erpressen lässt. Und ich hoffe, dass die Christdemokraten wieder zur Besinnung kommen und der Frauenquote auch langfristig eine Absage erteilen.“

Wischhusen ärgert sich besonders darüber, dass beim Thema Frauen in Führungspositionen immer wieder um die eigentlichen Ursachen herum diskutiert wird. „Werden die Frauen gefragt, was sie zurückhält, an die Spitze von Unternehmen zu streben, lautet die Antwort in den meisten Fällen: die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Frauen sind heute super ausgebildet und starten erfolgreich in den Job. Der Karriereknick kommt dann mit dem ersten Kind. Hier müssen wir ansetzen und die Frauen unterstützen, ihre Ziele weiterzuverfolgen – sei es als Politik mit verbesserten Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder sei es als Unternehmen mit dem Angebot von Teilzeit-Stellen und Home Office.“

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Wischhusen: „Die Frage ist doch: Wollen wir möglichst vielen Frauen eine Chance auf Führungspositionen eröffnen oder wollen wir nur einigen hundert Vorzeigefrauen einen Quotenplatz sichern? Mit einer Frauenquote verbessern wir nicht das Dilemma der vielen berufstätigen Mütter.“

 

 

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