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Innovation und Effizienz – so entwickelt sich der Markt für Erste Hilfe

Ein gutes Erste-Hilfe-Set gehört heutzutage in jeden Haushalt. Schließlich ist es wichtig, im Ernstfall angemessen reagieren zu können und dafür auch die nötigen Materialien zur Verfügung zu haben. Viele Menschen möchten dabei über das absolute Minimum hinausgehen und legen sich zusätzlich zur Basisausrüstung weiteres Erste-Hilfe-Equipment zu.

Da das Interesse so groß ist, ist der Markt rund um die Erste Hilfe entsprechend attraktiv. Die Gerätschaften haben heute nur noch wenig mit klassischen Erste-Hilfe-Sets von vor einigen Jahrzehnten zu tun, sondern es sind immer mehr innovative Funktionen integriert. 

Es gibt große Qualitätsunterschiede bei den derzeit erhältlichen Erste-Hilfe-Produkten

Relativ viele Unternehmen haben die große Nachfrage nach Hilfsmitteln als Anlass dazu betrachtet, entsprechende Produkte anzubieten. Die Tatsache, dass zahlreiche neue Anbieter hinzugekommen sind, hat allerdings auch zu großen Qualitätsunterschieden geführt. Deutlich wird dies vor allem bei den Abbinde-Hilfen. Hier reicht das Angebot vom hochwertigen medizinischen Tourniquet bis hin zu minderwertigen Imitaten, die möglicherweise keine sichere Blutungskontrolle gewährleisten, reicht. Es ist daher wichtig, beim Kauf der Erste-Hilfe-Ausrüstung auf Qualität zu achten. Wer ausschließlich zertifizierte Produkte kauft, sorgt damit dafür, dass im Ernstfall wirklich Leben gerettet werden können.

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Neue Innovationen rund um Abbinder und andere Produkte

Die modernen Hilfsmittel zum Abbinden unterscheiden sich deutlich von den einfachen Abbinde-Schlingen, die früher verwendet wurden. Eine verbesserte Materialqualität, eine einfachere Handhabung und zusätzliche Funktionen machen die modernen Tourniquets noch hilfreicher und im Notfall zu einem äußerst praktischen Helfer. Unter anderem können aktuelle Produkte die folgenden Vorteile bieten:

  • Fein justierbare Druckkontrolle, um das Risiko von Gewebsschädigungen zu reduzieren.
  • Integrierte Zeitmesser, die es Ersthelfern ermöglichen, sofort zu sehen, wie lange der Blutfluss bereits unterbrochen ist.
  • Anwendung auch mit einer Hand möglich, was die Verwendung am eigenen Körper und in sehr herausfordernden Notfallsituationen erleichtert.

Es ist vor dem Kauf allerdings wichtig, zu überprüfen, ob es sich wirklich um ein innovatives Medizinprodukt mit echtem Nutzen handelt, oder ob die Funktionen mehr zu Verkaufszwecken integriert wurden. Wie bereits erläutert, ist der Markt in diesem Segment umkämpft, und für manche Unternehmen mag es sich durchaus lohnen, mehr auf Masse als auf hohe Qualität zu setzen.

Unterschiedliche Abnehmer: „Den Markt“ für Abbinde-Hilfen gibt es nicht

Ein gutes Erste-Hilfe-Set gehört heutzutage in jeden Haushalt.
Bild von von @freepik

Der Markt ist vielschichtig und fragmentiert, da es Abnehmer aus den verschiedensten Bereichen gibt. Während Militär und Spezialeinheiten Tourniquets benötigen, die extremen Bedingungen standhalten, sind im zivilen Gesundheitswesen oft andere Features wie Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit medizinischen Geräten vordergründig wichtig. Damit Laien Abbinde-Hilfsmittel bei der Ersten Hilfe ebenfalls einsetzen können, ist vor allem eine einfache Handhabung wichtig.

Die zunehmende Berücksichtigung des Abbindens in Notfallkursen und Schulungen zeigt, dass der Bedarf an Lehrmaterialien und realistischen Trainingsausrüstungen ein eigenes Marktsegment bildet. Hier geht es weniger um den tatsächlichen medizinischen Nutzen, sondern vor allem darum, dass die Lehr-Tourniquets bei praktischen Übungen angewendet werden können, ohne dass dabei Schaden entstehen kann. Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass die Bedienung ähnlich erfolgt, wie bei den echten Medizinprodukten, damit das im Training Erlernte auch in der Praxis angewendet werden kann.

 

Den Anforderungen aller Zielgruppen gerecht werden?

Keine Produktreihe kann allen Anforderungen gerecht werden. Daher werden militärische Spezialeinheiten üblicherweise von anderen Lieferanten mit Erste-Hilfe-Produkten versorgt als Krankenhäuser, Notärzte oder Privatpersonen. Es ist schließlich wichtiger, sämtliche Anforderungen des Nutzers bestmöglich zu erfüllen, statt mehrere Zielgruppen nur teilweise zufriedenzustellen.

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