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Industrie 4.0 im fertigenden Mittelstand angekommen

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Weinheim  – 70 Prozent aller Firmen im industriellen Mittelstand haben Interesse an dezentral vernetzten, selbststeuernden Fertigungsprozessen oder haben diese bereits implementiert – ein Wachstum von rund 50 Prozent im Vergleich zu 2013. Zu diesem Ergebnis kommt das unabhängige Marktforschungsinstitut Pierre Audoin Consultants (PAC) in der, von der Freudenberg IT beauftragten, jährlichen Umfragewelle des IT Innovation Readiness Index zur IT-Durchdringung im produzierenden Gewerbe.

Quellenangabe: "obs/Freudenberg IT"
Quellenangabe: „obs/Freudenberg IT“

„Die Ergebnisse zu den wichtigen Pfeilern von Industrie 4.0, sprich Maschinendaten- und Betriebsdatenerfassung, die Anbindung von MES an kaufmännische Systeme sowie selbststeuernde Produktionsprozesse, sind alle innerhalb eines Jahres signifikant gestiegen. Dies ist ein gutes Zeichen, denn es veranschaulicht welche Priorität das Thema Industrie 4.0 mittlerweile im fertigenden Mittelstand eingenommen hat,“ erklärt Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT.

Stefanie Naujoks, Analyst, Project Services and Manufacturing Markets bei PAC ergänzt: „Besonders die Integration zwischen kaufmännischen Anwendungen und Manufacturing Execution Systemen (MES) hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugenommen. Als Kernkomponente von Industrie 4.0 kann MES somit eine Brücke von heutigen Planungs- und Steuerungssystemen hin zu den Visionen des neuen Industriezeitalters schlagen.“

Innerhalb eines Jahres stieg die Anbindung des Shop Floors an den Top Floor, des MES an kaufmännische Systeme, um zehn Prozentpunkte auf 67 Prozent. Auch die Verbreitung IT-gestützter Maschinen- und Betriebsdatenerfassung (MDE/BDE) liegt mittlerweile bei rund 68 Prozent – ein Zuwachs von 15 Prozent gegenüber 2013. Eine Stagnation hingegen zeigt sich beim Einsatz intelligenter Produktionsanlagen: Hier liegt der Wert nach wie vor bei 52 Prozent. Die leicht rückläufigen Werte bei den IT-Lösungen zur Anlagenfernwartung sowie den Automatisierungslösungen ergeben sich daraus, dass die Zusammensetzung der befragten Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr leicht variierte. Aus diesem Grund können auch leichte Schwankungen in den Aussagen der befragten Unternehmen auftreten.

Fehlende Standards hemmen Industrie 4.0

Befragt nach den Haupthemmnissen für Industrie 4.0 beklagten 23 Prozent der teilnehmenden Unternehmen das Fehlen verbindlicher Standards für den Datenaustausch in der Produktion. „Die MES-Anlagen-Integration ist auf system- und herstellerunabhängige Schnittstellen wie OPC Unified Architecture (OPC UA) angewiesen. Nur so kann das MES sein volles Potenzial als Nukleus der intelligenten Fabrik entfalten. Aufgabe der Fertigungsindustrie ist es, diesen Standard zu implementieren“, kommentiert Thomas Ahlers, Mitglied der Geschäftsleitung Freudenberg IT die Dringlichkeit der zügigen Implementation von OPC UA im fertigenden Mittelstand.

IT Innovation Readiness Index 2014

Für die repräsentative Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut PAC zum zweiten Mal rund 130 IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer Fertigungsunternehmen in Deutschland. Die befragte Unternehmensgruppe setzt sich aus folgenden Branchen zusammen: Maschinen- und Anlagenbau (36 Prozent), Automotive (29 Prozent) sowie sonstige Fertigung (36 Prozent) mit einer Mitarbeiterzahl von 250 bis 499 (40 Prozent) beziehungsweise 500 bis 4.499 (60 Prozent). Als Auftraggeber veröffentlicht die Freudenberg IT in den kommenden Wochen und Monaten weitere Studienergebnisse, die sich bis zum Nationalen IT-Gipfel im Oktober 2014 zu einem vollständigen „IT Innovation Readiness Index“ verdichten werden. Der IT-Provider und SAP-Spezialist für den industriellen Mittelstand legt damit das zweite Jahr in Folge ein aktuelles Bild zum Status Quo der IT-Durchdringung in diesem Unternehmenssegment vor. Die Studienergebnisse des „IT Innovation Readiness Index 2014“ können unter abgerufen werden, die Ergebnisse aus 2013 unter

Quelle: ots

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