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Haniel plant Firmenkäufe und trennt sich von Immobilien

Frankfurt/Main. Der Familienkonzern und Metro-Großaktionär Haniel will seine Handelsimmobilien abstoßen und neue Unternehmen kaufen. «Wir, das heißt die Metro-Gründungsgesellschafter, werden die wenigen Häuser verkaufen, die an die Metro vermietet sind», sagte Haniel-Vorstandschef Jürgen Kluge der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

Haniel stehe beim Abbau der Verbindlichkeiten nicht unter Druck, die Finanzierung sei balanciert und das Fristenprofil deutlich verlängert. Der Abbau der Verschuldung laufe bereits. «Bis zum Sommer werden wir die Verschuldung um weitere 500 Millionen Euro reduzieren», sagte Kluge. «Außerdem werden wir uns noch mal gut 500 Millionen Euro besorgen, um Neues zu kaufen», sagte Kluge weiter.

Zu weiteren möglichen Veräußerungen zeigte sich Kluge zurückhaltend. «Wir haben circa 200 Unternehmen auf dem Radarschirm, filtern derzeit 20 heraus und im Herbst präsentieren wir vier oder fünf Kandidaten zum Kauf», sagte Kluge. In China sei das ganze Land interessant. «Ich habe mir dort Systemgastronomie, Schrott, Versandhandel und vieles mehr angeschaut. Da ist viel drin für unser Portfolio, wir sind ohnehin viel zu europalastig», sagte Kluge weiter.

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