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Handwerk verzeichnet krisenbedingt Umsatzrückgang

Bad Wörishofen. Im deutschen Handwerk hat die Wirtschaftskrise 2009 zu Nachfrage- und Umsatzrückgängen geführt. Insbesondere die Nachfrage auf dem Investitionsgütermarkt sei regelrecht zusammengebrochen, teilte die «Deutsche Handwerks Zeitung» unter Berufung auf eine von ihr durchgeführte Konjunkturumfrage am Donnerstag in Bad Wörishofen mit. Die handwerklichen Zulieferer hätten massive Umsatzeinbrüche verzeichnet, die die Entwicklung des Gesamthandwerks signifikant nach unten drückten. Die Bau- und Automobilbranche sei dank der Konjunkturpakete der Bundesregierung hingegen noch relativ glimpflich durch die Krise gekommen sei.

In den ersten drei Quartalen brachen die Umsätze der Umfrage zufolge stark ein, hätten sich zum Jahresende aber leicht erholt. Insgesamt habe das deutsche Handwerk 2009 einen Umsatz von etwa 491 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspreche einem Rückgang von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Laut Umfrage waren in den Handwerksbetrieben im Jahresdurchschnitt rund 4,73 Millionen Personen tätig. Gegenüber 2008 ergebe sich eine eher moderate Abnahme von 1,5 Prozent. Die Maschinenbaufirmen hätten jedoch wegen des außerordentlichen Auftragsrückgangs verstärkt Personal entlassen müssen.

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