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Foodwatch kritisiert Fleisch-Mogelei

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Hamburg. Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat den systematischen Einsatz von Sauerstoff-Gas-Gemischen bei verpacktem Frischfleisch in Supermärkten kritisiert. Wie das Magazin «Spiegel» am Sonntag berichtete, ist in jeder der mehr als 100 untersuchten Fleischpackungen aus den Kühlregalen von Rewe, Marktkauf (Edeka), Aldi und Lidl eine Sauerstoffkonzentration von 60 bis 85 Prozent festgestellt worden.

Der Sauerstoff lässt dem Bericht zufolge den Muskelfarbstoff Myoglobin oxidieren. In der Folge bleibe das Fleisch schön rot. «Einziges Ziel ist es, das Fleisch besonders attraktiv, also frisch erscheinen zu lassen, damit es länger und leichter verkauft wird», sagte Foodwatch-Experte Matthias Wolfschmidt.

Allerdings träten durch die Beigabe des hochkonzentrierten Gases auch eine «Reihe unerwünschter, der Qualität abträglicher Wirkungen auf», heiße es in einer Stellungnahme des Max-Rubner-Instituts, dem Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel. Das Aroma nehme ab, das Fleisch sei weniger zart und saftig und ranzig. Wolfschmidt forderte von der Industrie, auf den Sauerstoffeinsatz zu verzichten.

Die Discounter-Kette Lidl wies dem Magazin zufolge die Vorwürfe zurück. «Bei der Verpackung von frisch geschlachtetem und zerlegtem Fleisch entsteht kein ranziger Geschmack des Fettgewebeanteiles.» Edeka habe darauf verwiesen, dass durch die Verwendung des Gasgemisches die Keimflora unterdrückt werde und dass das Verfahren damit «der Qualitätssicherung» diene.

Am Montag will Foodwatch den Angaben zufolge die Untersuchung vorstellen.

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