Basel (dapd). Als eine der vier wichtigsten Banken für die Stabilität des globalen Finanzsystems muss die Deutsche Bank ihr Eigenkapital weiter aufstocken. Zu dem Schluss kommt der in Basel ansässige Finanzstabilitätsrat (FSB), der am Donnerstagabend im Auftrag der G-20-Staaten seine aktualisierte Liste von den sogenannten systemrelevanten Banken veröffentlichte. Als systemrelevant werden Banken angesehen, deren Zusammenbruch eine Volkswirtschaft teurer käme als die Kosten, sie vor einer Insolvenz zu retten.
Um die Anforderungen des FSB zu erfüllen, muss die Deutsche Bank bis 2019 einen zusätzlichen Puffer aus Grundkapital und Gewinnrücklagen aufbauen. Damit käme sie dann auf eine Eigenkapitalquote von 9,5 Prozent statt 7,0 Prozent. Die verschärften Anforderungen sollen künftig verhindern, dass die Steuerzahler für teure Bankenrettungen aufkommen müssen.
Die Aktien der Deutschen Bank fielen am Freitag an der Börse in Frankfurt am Main bis gegen 10.30 Uhr um 1,4 Prozent auf 35,50 Euro.
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