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Ex-FlowTex-Chef Schmider will vor Gericht Geständnis ablegen

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Mannheim (dapd). Der Haupttäter im FlowTex-Betrugsskandal vor 13 Jahren, Manfred Schmider, will vor Gericht alle neuen gegen ihn erhobenen Vorwürfe des schweren Bankrotts und der Geldwäsche einräumen. Das Landgericht Mannheim machte ihm am Montag das Angebot einer Freiheitsstrafe im „bewährungsfähigen“ Bereich, wenn er ein umfassendes Geständnis ablege. Schmider und sein Anwalt stimmten zu.

Schmider und seine damalige Frau sollen laut Staatsanwaltschaft im Jahr 2005 und 2006 vier Gemälde von Marc Chagall und einen Geländewagen am Insolvenzverwalter vorbei in die Schweiz gebracht haben. Der Schaden belaufe sich auf rund 2,1 Millionen Euro.

Schmider drohen aufgrund des neuen Verfahrens bis zu fünf Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe. Das Gericht stellte ihm bei einem Geständnis in Aussicht, bei einer Strafe bis zu zwei Jahren zu bleiben.

Der im Jahr 2000 aufgeflogene FlowTex-Betrug mit fingierten Bohrsystemen gilt als einer der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität in der Bundesrepublik. Schmider und seine Komplizen hatten über Jahre hinweg mit Bohrsystemen gehandelt, die zum großen Teil gar nicht existierten. Schmider wurde wegen Betrugs zu elf Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Inzwischen befindet er sich wieder auf freiem Fuß.

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