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EU stellt Kartellermittlungen gegen Commerzbank vorerst ein

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Frankfurt/Main (dapd). Bei der EU-Kartelluntersuchung auf dem Markt für Kreditausfallversicherungen (CDS) ist die Commerzbank vorerst aus dem Schneider. Die EU-Kommission habe der Bank mitgeteilt, dass sie bis auf weiteres nicht gegen die Commerzbank weiter ermitteln werde, sagte ein Sprecher der Bank am Mittwoch dem „Wall Street Journal Deutschland“. Die Ermittlungen könnten allerdings „jederzeit wieder aufgenommen werden“, wenn sich bei den Untersuchungen gegen die übrigen Unternehmen „die Commerzbank belastende Umstände“ ergeben.

Die Europäische Union hatte im April 2011 eine Untersuchung gegen mehrere Finanzfirmen eingeleitet, die im weltweiten außerbörslichen Handel von CDS aktiv sind. Die Institute sollen versucht haben, den Eintritt von Börsen in den Kreditderivate-Handel zu verhindern, indem sie bei der Weitergabe von Informationen den Finanzdienstleister Markit bevorzugt haben.

CDS (Credit Default Swaps) sind hochstandardisierte und damit handelbare Kreditausfallversicherungen, bei denen der Käufer der Papiere von dem Verkäufer bei Eintritt des Credit-Events den wirtschaftlichen Schaden erstattet bekommt.

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