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Erklärfilme zur Veranschaulichung von komplexen Wertschöpfungsketten und Dienstleistungen

Es gibt viele Produkte, Dienstleistungen und Marken, welche im Gegensatz zu vielen anderen besonders erklärungsbedürftig sind. Da entsprechende Unternehmen in diesem Zusammenhang des Öfteren in solche Erdklärsituationen mit ihren Kunden geraten, haben einige Medienunternehmen hierzu eine nur zu diesem Zweck geeignete Filmproduktion eingerichtet. Sie werden von den Unternehmen für alle externen, öffentlichen Kanäle verwendet aber auch für jede interne Kundenkommunikation, um Zeit für langwierige Erklärungen zu sparen, nur weil der Kunde ein allgemeines Interesse daran hat, ohne dies mit einer Kaufabsicht zu verbinden.

Welcher speziellen Bestandsteile bedient sich ein Erklärfilm

Erklärfilme bedienen sich so, wie alle anderen Genres, spezieller stilistischer Mittel und Methoden, welche einen bestimmten Effekt und damit verbundenes Verhalten beim Empfänger erzeugen sollen und sich, bei zum Teil vorhandenen Überschneidungen, doch erkennbar voneinander unterscheiden lassen sollen.

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Quelle: StockSnap / pixabay.com
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Zunächst steht bei bei der Filmproduktion eines Erkärfilms, der Kunde eines Unternehmens im Mittelpunkt der Geschichte. Er bekommt jetzt Wort-wörtlich noch seinen eigenen Film im Unternehmen gewidmet. Er ist also auch passend zu dieser Vorstellung, als Hauptfigur mit seinem Problem, Informationsdurst oder auch einem sich anbahnenden Kaufinteresses der Dreh- und Angelpunkt, des ganzen Films. Es ist also besonders wichtig, den Film so zu gestalten, dass der Kunde sich möglichst schnell, am Anfang schon, als Adressat mit seinem Problem, in dem Film wiedererkennt. Und wie wir ja alle bereits wissen und es auch selber, bewusst oder unbewusst, schon selber so erwarten, ist im Wesentlichen auch der Faktor Unterhaltung für den Zuschauer ausschlaggebend dafür, ob ein bestimmtes Programm oder ein Film bis zum Ende oder überhaupt erst angeschaut wird.

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Diese Erfahrungen konnten auch in der Filmproduktion von Erklärfilmen gemacht werden. Es gilt auch hier, wie für alle anderen Filme: Der Zuschauer entscheidet am Ende darüber, wie erfolgreich ein Film hinsichtlich seines verfolgten Zwecks, am Ende gewesen ist. Für einen Erklärfilm reicht es hierbei nicht aus, den Zuschauer alleine nur zu unterhalten, sondern ihn, im beispielhaften Falle eines handwerklichen Problems mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer speziellen Dienstleistung zu einer Lösung zu verhelfen. Dabei ist es natürlich um so hilfreicher, wenn die Geschichte des Drehbuchs mit einem gewissen Unterhaltungswert geschrieben wird. Er soll den Kunden eben, in einer für einen Laien verständlichen Art, über ein Erklärungsbedürftiges Produkt und ein damit assoziiertes Problem best-möglichst veranschaulichen, damit am Ende möglichst wenig Fragen offen bleiben, die man vom Personal eigentlich, nach Möglichkeit, fernhalten oder zumindest in ihrer Anzahl deutlich reduzieren möchte.

Der typische Handlungsverlauf eines Erklärfilms

Wie bei allen Filmproduktionen eines bestimmten Genres, dienen Aufbau Schemata nur zur Orientierung einer, so zu sagen, Evidenz-basierten Entwicklung von Geschichten zu einem bestimmten Zweck. So gab einem das klassische Dramen Dreieck von Aristoteles Aufschluss darüber, welcher Stilmittel sich ein klassisches Theaterstück bedienen sollte, um beim Publikum am Ende den gewünschten Effekt aus einer Mischung von Wut, Trauer und daneben aber auch Nachdenklichkeit, zum Thema des Stücks, beim Zuschauer zu hinterlassen.

Der Erklärfilm lässt sich nach allgemein anerkannter Theorie, in der Filmbranche, in vier Handlungsabschnitte Aufteilen. Am Anfang steht das Intro, welches den Zuschauer möglichst ansprechend und vor allem möglichst ohne große Umschweife auf ein bestimmtes, ihm bekanntes Problem aufmerksam macht und bedient sich dabei möglichst auch aller Stilmittel der Unterhaltung, die sich natürlich möglichst weitestgehend an dem Geschmack der Zielgruppe orientieren. In diesem Teil des Films, wird der Zuschauer zugleich auch noch, mit der Hauptfigur bekannt gemacht und meistens auch schon das betreffende Produkt zusammen mit dem Hersteller vorgestellt. Im zweiten Teil wird der Zuschauer mit einem, im besten Fall ihm bereits bekannten Problem mittels der Hauptfigur des Films konfrontiert und auch ein Stück weit Hoffnung zur Lösung des Problems erzeugt, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers nochmal zu erhöhen. Der dritte Teil des Films präsentiert dem Zuschauer nämlich dann auch schon die Lösung, des bereits bekannten Problems. Oftmals werden erst hier Produkt und Hersteller beworben und nicht am Anfang, wie zuvor bereits erwähnt. Im vierten Teil erfolgt dann eine Handlungsaufforderung auch als Call to Action bezeichnet, für den Zuschauer. Diese kann beispielsweise zu einem Anruf des Unternehmens für weitere Informationen oder auch gleich zum direkten Kauf des Produkts auffordern.

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