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Effektives Waren- und Bestandsmanagement mit RFID-Label

Zunehmende Komplexität, Kosten- und Wettbewerbsdruck sowie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen stellen Unternehmen vor gewaltige Herausforderungen. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es unabdingbar innovative Technologien einzuführen. Innovation war schon immer der Motor von Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung.

Im Handel und in der Logistik werden immer öfter RFID-Labels eingesetzt um das Waren- und Bestandsmanagement noch effizienter zu gestalten. Dadurch ergeben sich einige Vorteile, von denen Unternehmen stark profitieren können. Doch wie funktioniert die RFID-Technik überhaupt und welche Verbesserungen bietet diese gegenüber vergleichbaren Systemen?

Was genau ist RFID?

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Bild von Colin Behrens auf Pixabay.

RFID steht für Radiofrequenzidentifikation und arbeitet demnach mit Radiowellen. Ein einfaches RFID-System besteht im Wesentlichen aus drei Einzelkomponenten. Einem sogenannten Transponder, der auch als Label bezeichnet wird, einem Lesegerät (Reader) sowie einer RFID-Software, das sogenannte Backend-System. Der Transponder, das Label, dient dabei als Datenspeicher, welcher mit dem Reader kontaktlos ausgelesen werden kann. Da das Label über keine eigene Spannungsversorgung verfügt, kann es nur dann ausgelesen werden, wenn es sich in der Nähe des Lesegeräts befindet. Die Labels gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und können an Produkten und Waren angebracht werden und ermöglichen so ein sicheres und schnelles Warenmanagement.

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Unter folgendem Link gelangt man zu weiterführenden Informationen rund um RFID Label.

Wo liegen die Vorteile?

Noch werden größtenteils Barcodes in der Lagerverwaltung eingesetzt, doch zukünftig werden diese in zunehmend mehr Bereichen durch die RFID-Technik abgelöst. Zwar wird der Barcode weiterhin für bestimmte Aufgaben erhalten bleiben, seine Möglichkeiten sind allerdings sehr begrenzt. Ein Barcode kann nicht mehr als 13 Zeichen speichern, was gerade einmal ausreicht für die spezifische Artikelidentifizierungsnummer und der Artikelpreis.

Ein RFID-Label hingegen kann wesentlich mehr Daten speichern und so mit den verschiedensten Informationen versehen werden. Anlieferdatum, Inventarnummer, Artikelmenge, Lagerbestand etc., sämtliche wichtigen Kennzahlen im Waren und Bestandsmanagement lassen sich so auf dem Label unterbringen. Somit ergeben sich unter anderem folgende Vorteile:

  • Vereinfachte Kommissionierung und Inventur
  • mehr Übersicht im Lager- und Regalmanagement
  • schnelleres Warenmanagement
  • Fehlerreduktion
  • schnellere und effizientere Logistikprozesse
  • mehr Flexibilität
  • Kostenreduktion

Per RFID lässt sich also die Lieferkette von Waren und Produkten komplett nachverfolgen und dokumentieren. Viele Anwendungen, die im Zusammenhang mit der Industrie 4.0 stehen, werden erst durch die RFID-Technik möglich. Smart Warehouse oder auch Performance Management sind hier beispielsweise zu nennen. Durch die schnelle und sichere elektronische Erfassung von Bestands-bezogenen Kennzahlen kann sichergestellt werden, dass der Bestand und die Bestandsentwicklung zu jedem Zeitpunkt zuverlässig erfasst ist. RFID-Technologie wird in Zukunft nicht nur die Logistik- und Produktionslandschaft verändern, sondern auch weitere Bereiche des Lebens verändern. Gerade auch in Bezug auf Nachhaltigkeitsstrategien und Schlagwörter wie Green Logistics oder Zero Emission. So können mit dem sogenannten Waste Mapping beispielsweise industrielle Abfälle vom Entstehungsort bis zur Entsorgung bzw. dem Recycling verfolgt werden, wodurch wesentlich mehr Transparenz geschaffen entsteht.

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