EADS stellt Deutschland angeblich ein Vetorecht in Aussicht
Hamburg (dapd). Bei der geplanten Fusion zwischen dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und dem britischen Rüstungskonzern BAE will EADS der Bundesregierung einem Zeitungsbericht zufolge erstmals ein Vetorecht zugestehen. Dieses soll für den Fall gelten, dass ein einzelner Aktionär mehr als 15 Prozent am Konzern halte, wie die “Financial Times Deutschland” unter Berufung auf Branchenkreise berichtete. Auch eine weitreichende Arbeitsplatz- und Standortgarantie für die Bundesrepublik sei im Gespräch.
Damit wolle der EADS-Vorstandsvorsitzende Thomas Enders versuchen, “Deutschland von der Megafusion zu überzeugen”, schrieb das Blatt. In der vergangenen Woche waren die Fusionspläne bekanntgeworden, denen die Bundesregierung zustimmen muss. Vor allem Wirtschaftsstaatssekretär Peter Hintze (CDU) gilt jedoch als Kritiker des Projekts. Mit der Fusion würde ein Branchengigant mit mehr als 220.000 Mitarbeiter und über 70 Milliarden Euro Umsatz entstehen.
Veröffentlicht von:
Letzte Veröffentlichungen:
MiNa-Unternehmensportraits2016.11.11Gridscale: IT-Lösungen mit nur einem Knopfdruck
Aktuelle Meldungen2016.11.11Neuer Weg ins Eigenheim: Ab sofort wird die ‚runde Baufinanzierung’ erlebbar
Aktuelle Meldungen2016.11.11Mercedes-Benz startet privates Carsharing in München
Karriere2016.11.11Bosch gewinnt den BME-Innovationspreis 2016