Berlin (dapd). Auch nach dem Vorstoß von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bleibt die Bundesregierung bei ihrer Ablehnung gemeinsamer Staatsanleihen der Euro-Länder. Euro-Bonds seien “in der gegenwärtigen rechtlichen Situation der Euro-Zone” nicht hilfreich, sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Kotthaus, am Mittwoch in Berlin. Solche Anleihen würden das Zinsrisiko “wegnehmen”, das dazu anhalte, “dass man sich um seriöse Staatshaushalte kümmert”.
Kotthaus sagte, die Regierung warte nun den konkreten Vorschlag der EU-Kommission ab. Prinzipiell stehe sie den Euro-Bonds aber “sehr skeptisch” gegenüber.
Osnabrück (dapd). In Deutschland wachsen Zweifel an einer zügigen Realisierung des Wüstenstromprojekts Desertec. Unmittelbar vor der am (heutigen) Mittwoch beginnenden Jahreskonferenz der Desertec Industrial Initiative sagte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Ich warne vor zu viel Euphorie." Die Bundesregierung sei zwar grundsätzlich bereit, ein in Marokko…
Düsseldorf. Die Bundesregierung hat einem Zeitungsbericht zufolge einen Neun-Punkte-Plan zur Rettung des Euro erarbeitet. «Eine Krise wie in Griechenland darf sich in der europäischen Währungsunion nicht wiederholen - dies müssen wir in Zukunft von vornherein verhindern», heißt es in einem Eckpunktepapier, wie das «Handelsblatt» (Mittwochausgabe) berichtete. Darin schlage der Bund…
ie CSU fordert eine schnelle Änderung der europäischen Verträge und ein sofortiges Ende der Debatte über Eurobonds: "Deutschland und Frankreich müssen jetzt Tempo machen bei der Änderung der europäischen Verträge.