Düsseldorf. Der Autohersteller BMW will auf die Erholung der Absatzmärkte womöglich mit einer Verkürzung der Werksferien reagieren. «Wir sind mit dem Betriebsrat in detaillierten Gesprächen über eine Ausweitung der Arbeitszeit an mehreren Standorten», sagte BMW-Personalchef Harald Krüger dem «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe). «An Standorten, wo es produktionstechnisch möglich ist, prüfen wir die Verkürzung der Werksferien.»
«Wo möglich, werden wir auch zwischen den Jahren arbeiten», fügte der BMW-Manager hinzu. Die zusätzlichen Arbeitsvolumina sollen auch über Zeitarbeiter aufgefangen werden. Nach Aussage Krügers bewegen sich die BMW-Werke in Leipzig, Dingolfing und Spartanburg in den USA zur Zeit «auf die Kapazitätsgrenze zu». Als Grund nennt der Münchener Autohersteller die starke Nachfrage vor allem aus den USA und China.
Wegen der hohen Nachfrage nach Luxuskarossen haben BMW, Audi und Mercedes ihre Weihnachtspausen in vielen Werken auf eine Woche verkürzt. Die Volumenhersteller Volkswagen, Ford und Opel hätten dagegen eine meist zweiwöchige Produktionspause geplant, meldete die "Automobilwoche" am Wochenende.
Der Autobauer BMW sieht noch keine Anzeichen einer Abschwächung der weltweiten Nachfrage. "Wir stellen bei unseren weltweiten Auftragseingängen keine wesentlichen Veränderungen gegenüber den guten Vormonaten fest", sagte BMW-Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt der "Leipziger Volkszeitung".
Hamburg. Die Fielmann hat im dritten Quartal sowohl Umsatz als auch Nettoergebnis steigern können. Wie der Augenoptikkonzern am Donnerstag in Hamburg mitteilte, verbesserte sich der Absatz um rund sechs Prozent 1,7 Millionen Brillen, die Konzernerlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um rund fünf Prozent auf 260,3 Millionen Euro. Von einem…