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Apfelsaftproduktion verzögert sich

Bonn. Der diesjährige Start in die Keltersaison erfolgt ein bis zwei Wochen später als im vergangenen Jahr. Aufgrund sehr kühler Temperaturen setzte die Blüte im Mai später ein, zudem haben die Regenfälle in der vergangenen Woche die Ernte zusätzlich hinausgezögert, wie der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF) am Mittwoch in Bonn mitteilte. Die von September bis Dezember geernteten Früchte werden zu Apfelsaft verarbeitet.

Durchschnittlich werden laut VdF 800.00 Tonnen Äpfel jährlich zu Saft verarbeitet. Mit 8,5 Litern pro Kopf zählt Apfelsaft den Angaben zufolge zu den beliebtesten Fruchtsäften. Der Verband schätzt die Ernte der in Plantagen angepflanzten Tafeläpfel auf 9,8 Millionen Tonnen in Europa und damit elf Prozent niedriger als im Vorjahr. Dies sei die zweitschwächste Ernte der letzten zehn Jahre. In Deutschland werde die Ernte bei 890.000 Tonnen liegen, dies liege 17 Prozent unter der Ernte des Jahres 2009. Bei der Ernte des Streuobstes schätzt der Verband die durchschnittliche Ernte bundesweit auf rund 700.000 Tonnen.

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