Aktuelle MeldungenNetzwerkeUnternehmen

Stuttgarter Gespräche: Wie legen Young Professionals ihr Geld an?

ARKM.marketing
     

Für Banken und Versicherungen rückt die selbstbewusste Zielgruppe der Young Professionals mit ihren aussichtsreichen Karriereperspektiven zunehmend in den Fokus. Doch wie ist deren Verhältnis zur Finanzberatung und wie können Banken diese junge Zielgruppe erreichen? Bei den Stuttgarter Gesprächen an der FOM Hochschule wurden aktuelle Forschungsergebnisse zum Anlageverhalten der Generation Y und neue, auf deren Bedürfnisse abgestimmte Beratungsansätze vorgestellt.

„Der Anteil der Selbstentscheider unter den Young Professionals nimmt stetig zu“, betonte Dr. Julius Reiter, Professor für Wirtschaftsrecht an der FOM, zu Beginn seines Vortrags. Das zeigten die Ergebnisse der 2015 in vierter Auflage veröffentlichten Studie rund um das Anlageverhalten der jungen Generation, die vom isf Institute for Strategic Finance an der FOM Hochschule in Kooperation mit dem Handelsblatt und der Kanzlei baum reiter & Kollegen durchgeführt wurde. „58 Prozent der Young Professionals schätzen ihr Finanzwissen als gut ein. Daraus ergibt sich auch der Trend, dass sich die junge Generation von der Finanzberatung distanziert“, führte Prof. Dr. Reiter aus. Die stark diversifizierte Anlagestrategie der Young Professionals sei ein weiterer Indikator für ein gutes Finanzwissen der Studienteilnehmer.

(v.l.n.r.) Prof. Dr. Marcus Klosterberg, Prof. Dr. Julius Reiter, Prof. Dr. Wolfgang Kuhn (Foto: FOM/ Wilhelm Mierendorf).
(v.l.n.r.) Prof. Dr. Marcus Klosterberg, Prof. Dr. Julius Reiter, Prof. Dr. Wolfgang Kuhn (Foto: FOM/ Wilhelm Mierendorf).

Dabei setzen sie vor allem auf Onlinebanking und digitale Medien: „Das Internet ist der wichtigste Vertriebskanal für die junge Generation. Fast 70 Prozent kaufen Finanzprodukte online“, erklärte der Experte. Hier sei die Tendenz zu beobachten, eine kostenlose Beratung beim Finanzberater in Anspruch zu nehmen und anschließend eigenständig online abzuschließen.

Wie Banken mit modernen Beratungsansätzen auf die veränderten Bedürfnisse der jungen Zielgruppe eingehen können, war Thema des Vortrags von Dr. Wolfgang Kuhn, Sprecher des Vorstandes der Südwestbank AG und Honorarprofessor am Institut für Handel und Banken der Universität Leipzig. „Um uns das Potenzial der Generation Y zu erschließen, muss die Bank den Kunden kennen und auch verstehen. Das muss sich auch im Beratungsgespräch widerspiegeln“, so Prof. Dr. Kuhn. „Neben Sicherheit und Kalkulierbarkeit erwarten junge Anleger vor allem, dass der Finanzberater auf ihre individuelle Lebenssituation eingeht.“ Dazu gehörten beispielsweise flexible Filialöffnungszeiten.

„Trotz des zunehmenden Interesses für Geldanlage herrscht in Deutschland noch Nachholbedarf in Hinblick auf die Finanzbildung. Viele junge Kunden fühlen sich noch immer mit ihrer Geldanlage allein gelassen. Aus diesem Grund wird das Niveau der Beratungsqualität für Banken und Versicherungen auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen“, fasste Prof. Dr. Kuhn zusammen.

In der fünften Auflage der Finanzberatungsstudie untersucht die FOM Hochschule neben dem Anlageverhalten und der Finanzkompetenz auch Themen wie die Bank der Zukunft, moderne Zahlungsmethoden und die Performance bei der Geldanlage. Die Teilnahme an der Studie ist möglich unter finanzberatung.fom.de.

Quelle: echolot pr GmbH & Co. KG

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.