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Amazon Conversions drastisch verbessern

Eine Studie des ECC Köln hat herausgefunden, dass jeder dritte sich vor dem Kauf eines Produktes bei Amazon informiert. Sei es für Rezensionen, die Produktbeschreibung oder für einen Preisvergleich. Mit 14,3 % suchen weniger als die Hälfte von Amazon bei Google nach Produktinformationen.

Dies ist natürlich ein gefundenes Fressen für jede Amazon Agentur. Ein Großteil der Unternehmen beschäftigt sich zwar mit Online Marketing und SEO, beauftragen sogar eine Online Marketing Agentur, doch das SEO auch explizit für Amazon betrieben kann, war den meisten unklar.

Wie beim klassischen SEO ist es auch beim Amazon SEO das Ziel auf den vorderen Plätzen positioniert zu werden. Die Suchmaschine, welcher hinter Amazon steckt, hört auf den Namen A9. In vielen Aspekten ähnelt diese der von Google, jedoch unterscheiden sie sich auch in einigen Punkten. Während es bei Google hauptsächlich um Lösungsorientierte Suchergebnisse und gekaufte Werbeanzeigen geht, geht es bei Amazon um Conversions.

Wie funktioniert Amazon SEO?

Wie beim klassischen SEO ist es auch beim Amazon SEO das Ziel auf den vorderen Plätzen positioniert zu werden.
Foto: geralt / pixabay.com

Grundlegend muss erst einmal darauf geachtet werden, dass das Produkt in der korrekten Kategorie landet. Der Titel ist mit das wichtigste und sollte die Haupt Suchbegriffe für das Produkt beinhalten. Diese sollten nach Recherche über die Zielgruppe mittels einer Keyword Recherche analysiert werden.

Direkt unterhalb des Titels bietet Amazon eine kurze Zusammenfassung über 5 Stichpunkte an. Diese sollten optimal ausgenutzt werden, sodass das Interesse bei dem Nutzer geweckt wird.

Punkte, wie der Lieferumfang, der aktuelle Lagerbestand etc. sollten immer vollständig und auf dem aktuellsten Stand sein, damit es nicht zur Ärgernissen bei den Nutzern kommt.
Bilder bei Amazon sollten in einer HD Auflösung hochgeladen werden. Nutzer haben die Möglichkeit mit Hilfe der Lupe diese näher zu betrachten. Sind diese dann nur pixelig, hinterlässt das keinen guten Eindruck beim potenziellen Käufer. Bei den Bildern sollte unbedingt auf gutes Licht und eine gute Aufteilung geachtet werden, sodass diese professionell wirken.

Mit Hilfe sogenannter Reviewgruppen können Produkte kostenlos oder vergünstigt verteilt werden im Gegenzug für eine objektive Bewertung. Äußerst wichtig dabei ist jedoch, dass Bewertungen nicht gekauft aussehen und nicht in Massen geschrieben werden, da dies schnell verdächtig wirkt und schnell zur Sperrung des Accounts führen kann.

Diese Fehler begehen immer noch viele Unternehmen

Auch, wenn das Amazon SEO noch nicht allzu weit verbreitet ist, begehen einige Unternehmen immer noch Maßnahmen, die sie mal wo aufgeschnappt haben, aber eigentlich gar nichts bringen.

Unter anderem fällt immer wieder auf, dass man im Titel sowohl den Singular als auch den Plural vorfindet. Dies hat jedoch keinen Effekt. Steht nur der Singular im Titel, wird das Produkt ebenso über den Plural gefunden.

Dasselbe gilt für die Anzahl der Keywords. Dieser Fehler wird auch im klassischen SEO gerne begangen. Sogenanntes „Keyword Stuffing“. Dabei wird das Haupt Keyword möglichst oft verwendet. Gerade bei Google, wo der Content besonders wichtig ist, hat dies negative Auswirkungen, da die Lesbarkeit drastisch verringert wird.
Bei Amazon hat dies seit über zwei Jahren ebenfalls keinen Effekt mehr und führt maximal dazu, dass der Nutzer den Text unleserlich findet und sich nach einer Alternativen umschaut.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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