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Nach dem Klimagipfel ist vor dem Klimagipfel – auch Unternehmen sind gefordert

Das neue Jahr hat bereits begonnen und über die Umsetzung der Klimaschutzziele nach dem Pariser Klimaabkommen wird noch spekuliert. Gerade wenn die Politik länger braucht, bis sie in die Gänge kommt, ist es höchste Zeit, dass sich Wirtschaft und Unternehmen an den Klimaschutzzielen orientieren. Während manche Unternehmen Nachschärfungen der deutschen Klimaschutzziele fordern, verschläft jedoch der Großteil des Mittelstandes die Förderung von Energieeffizienz. Dabei gibt es bereits kleine und mittelständische Unternehmen wie Ecobookstore, die nachhaltig wirtschaften und energieeffiziente Technologien nutzen.

Die Politik setzte sich beim Klimagipfel in Paris überraschend hohe Ziele – die globale Erderwärmung soll deutlich unter zwei Grad bleiben. Bis die Klimaschutzvereinbarungen in den einzelnen Ländern in Form von Gesetzen umgesetzt werden, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Deutschland als früherer Vorreiter in Sachen Klimaschutz gibt sich zum Teil noch verhalten. Nur wenige fordern, den Klimaschutz in das Grundgesetz aufzunehmen. Wirtschaft und Gesellschaft sind jedoch ab sofort gefordert und durchaus in der Lage, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen. Laut Markus Danieli, Gründer des an Nachhaltigkeit orientierten Online-Buchhandels Ecobookstore, hat jedes Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Pflicht, nachhaltig zu wirtschaften und sich für den Klimaschutz einzusetzen: „Spätestens nach dem Klimagipfel von Paris sollte allen die Brisanz der Klimaschutzziele bekannt sein. Ausflüchte sollte es nicht mehr geben, denn jedes Unternehmen kann für sich selbst die besten Lösungen aus einer Vielzahl von Ansätzen herausfinden und für sich entscheiden, wie es sich engagieren oder was es umsetzen möchte“, so Markus Danieli. Der Großteil der mittelständischen, deutschen Unternehmen verschläft jedoch nach aktuellen Medienberichten die Förderung von Energieeffizienz. Einer KfW-Studie zufolge verzichtet mehr als die Hälfte der Unternehmen darauf, Maßnahmen zur Energieeffizienz umzusetzen. Um einer drohenden Klimakatastrophe entgegenzuwirken, ist es aber notwendig, dass Wirtschaft ebenso wie Privathaushalte Verantwortung übernehmen.

Um klimafreundlich zu wirtschaften, müssen nicht zwingend hohe Investitionen getätigt werden. Die Nutzung energieeffizienter und umweltverträglicher Stromversorgung oder Technologien lohnt sich in jedem Fall nachhaltig – nicht nur für die Umwelt, sondern mittelfristig auch finanziell. Das ökologisch orientierte Familienunternehmen Ecobookstore setzt bereits seit seiner Gründung 2012 auf Klimaschutz und erneuerbare Energien und übernimmt damit eine Vorbildfunktion nicht nur für kleine bis mittelständische Unternehmen. Nach Gründer Markus Danieli mangele es nicht an Möglichkeiten, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und auf nachhaltige Weise zu wirtschaften und geht mit gutem Beispiel voran: „Wir als mittelständisches Unternehmen beheizen zum Beispiel die Büroräume über einen Energiemix aus Gas, Holz und Solarthermie und nutzen zur Stromerzeugung eine firmeneigene Photovoltaikanlage, die zu einer jährlichen CO2-Vermeidung von durchschnittlich 25 Tonnen beiträgt. Die Webseiten und Serversysteme werden bei der mit dem GreenIT Best Practice Award ausgezeichneten Hetzner Online AG gehostet, die ihren Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien deckt und für das Firmenkonto kommt die Nachhaltigkeitsbank Triodos zum Einsatz. Auf politische Vorgaben zu warten mache nicht viel Sinn, sondern sofortiges Handeln ist gefordert, denn verantwortlich für die Zukunft des Klimas sind Politik, Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen. Möglichkeiten, sich einzusetzen gibt es viele: neben der Umsetzung von nachhaltiger Energiegewinnung oder Spenden für Umweltschutzprojekte wie beim Ecobookstore, kann beim Konsum auf nachhaltige Unternehmen und Produkte geachtet werden. Umweltschutz sollte nicht nur ein Vorsatz für das neue Jahr bleiben.

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Über Ecobookstore: der grüne Online-Versandhandel ist ein Produkt von Macadamu, einem Familienunternehmen aus dem Westallgäu. Mit dem Online-Shop Ecobookstore, der in Kooperation mit dem deutschen Traditionsunternehmen Libri GmbH betrieben wird, wurde im März 2012 der Themenbereich E-Commerce eröffnet und Ende 2013 wurden diese Aktivitäten im Bereich des Online-Handels auf die faire Online-Plattform Fairmondo erweitert. Mit knapp 6 Millionen Artikeln, einer schnellen und versandkostenfreien Lieferung von Büchern und der Unterstützung des Klima- und Umweltschutzes bietet Ecobookstore eine faire und ökologische Alternative zu Amazon.

Quelle: Medienmiezen GmbH

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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