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Interview zur neuen Sprachlernlösung CATALYST von Rosetta Stone

Interview-Partner: Sabine Schnorr, Geschäftsführerin Rosetta Stone Zentraleuropa

Stellen Sie sich erst einmal vor und erzählen Sie erst einmal etwas zu Ihrem Unternehmen. Wer sind Sie? Was machen Sie? Woher kommen Sie?

Mein Name ist Sabine Schnorr. Ich bin Geschäftsführerin von Rosetta Stone Zentraleuropa. Rosetta Stone wurde 1992 gegründet und gilt als ein Vorreiter für den Einsatz interaktiver Software zum Erlernen von Sprachen und ist bis heute als eines der weltweit führenden Unternehmen für effektive Sprachlernprogramme anerkannt. Unsere innovativen, personalisierten Technologielösungen verbessern die sprachlichen Fähigkeiten der Lerner nachhaltig und werden tausendfach von Unternehmen, Schulen, Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen sowie millionenfach von Einzelnutzern eingesetzt. Zu den Kunden zählen zum Beispiel E.ON, TripAdvisor oder die Duale Hochschule Stuttgart. Der Hauptsitz von Rosetta Stone befindet sich in den USA, die Europazentralen in Köln und London.

Quelle: Rosetta Stone
Quelle: Rosetta Stone

Seit wann beschäftigen Sie sich mit CATALYST?

Die Entwicklung von Catalyst begann Anfang 2015. Ab Dezember 2015 war Catalyst dann im Rahmen der Beta-Phase bei einer Reihe von Geschäftskunden und potenziellen Neukunden von Rosetta Stone, wie zum Beispiel BASF, Citi Corp. oder Dana Corp., im Einsatz.

Catalyst ist bis dato die umfangreichste Software. Was umfasst die Software genau? Mit was beschäftigt sie sich?

Catalyst vereint Sprachkurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Das Sprachtraining ist in bis zu 24 Sprachen erhältlich, so etwa in Englisch, Spanisch oder Chinesisch. Es umfasst sowohl Texte als auch Audio- und Videobeiträge und deckt von der Reisevorbereitung für das Ausland bis hin zur Geschäftspräsentation beinahe jede denkbare Jobsituation ab. Neben Lektionen mit maßgeschneiderten Lerninhalte und speziellem Fachvokabular und kurzweiligen Übungen können die Lernenden rund um die Uhr beliebig viele Live-Sessions mit qualifizierten muttersprachlichen Tutoren buchen, um ihre mündlichen Sprachkompetenzen aufzubauen – diese werden sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen in Form einer Flatrate angeboten. Zudem hilft das Spracherkennungs-Tool, das wir in branchenführender Qualität anbieten, bei der Verbesserung der Aussprache.

Quelle: Rosetta Stone
Quelle: Rosetta Stone

Für wen ist das Produkt geeignet?

Die Software adressiert Großunternehmen und den Mittelstand gleichermaßen. So wird Catalyst über Sprachlizenzen erworben, wobei bereits kleine Pakete von zehn Lizenzen erhältlich sind. Catalyst bietet damit ein hohes Transferpotenzial: Die Sprachlern-Software kann unternehmensweit an sämtlichen Standorten oder zunächst nur an wenigen ausgewählten eingesetzt und später erweitert werden. Gleiches gilt auch für bestimmte Mitarbeitergruppen in einem Unternehmen: es ist denkbar, dass Catalyst zum Beispiel zunächst nur von Mitarbeitern in Führungsposition genutzt wird und dass zu einem späteren Zeitpunkt Abteilungen wie Vertrieb, IT, Marketing oder Produktion Lizenzen erhalten.

Das Transferpotenzial bezieht sich übrigens auch auf die einzelnen Lizenzen und Lernsprachen. Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter seine Lizenz nicht mehr benötigt, kann sie ganz einfach auf einen neuen Lerner übertragen werden. Auch die Lernsprache lässt sich hierbei ändern.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, eine solche Software zu entwickeln?

Wir beobachten kontinuierlich sowohl Trends als auch das Feedback unserer Kunden. Dabei ist uns aufgefallen, dass der Bedarf an einer übergreifenden Sprachlern-Software steigt. Viele Unternehmen erkennen zwar die Bedeutung von sprachlicher Weiterbildung, sie haben jedoch Schwierigkeiten einen Anbieter zu finden, der mit einer einzigen Lösung den vielfältigen Sprachlernbedürfnissen auf globaler Basis gerecht werden kann und darüber hinaus gezielte, individuelle und effektive Weiterbildung sowie einen ROI sicherstellt. Catalyst ist dazu in der Lage und verfügt insbesondere über ein Analyse-Tool, das sowohl die Nutzung der Software als auch die Fortschritte der Lerner misst. So lässt sich die Rentabilität genau evaluieren.

Quelle: Rosetta Stone
Quelle: Rosetta Stone

Wie funktioniert die Software?

Ein wesentliches Merkmal von Catalyst ist die Förderung einer aktiven Rolle des Lernenden. Die Software bietet individuelle Lernpfade, welche die Motivation der Nutzer zum Sprachenlernen nachweislich erhöhen. So verfügt Catalyst über ein umfassendes Lerneranalyse-Tool, mit dessen Hilfe jeder Nutzer seine speziellen Sprachlernbedürfnisse identifizieren und dementsprechend relevante Inhaltsschwerpunkte in Form von zielgerichteten Lehrplänen bearbeiten kann. Berücksichtigt werden dabei die sprachlichen Fertigkeiten, Gewohnheiten und Fortschritte des einzelnen ebenso wie sein individueller Lernstil. Dies ermöglicht es ihm oder ihr, Lerntempo, Umfang der Lerneinheiten oder Lernformat selbst zu bestimmen. Denkbar ist zum Beispiel das eigenständige Arbeiten mit oder ohne Tutor oder Sprachtraining in Form von Gruppensessions im Rahmen eines virtual class room. Zudem kann der Lerner selbst entscheiden, wann und wo er arbeiten möchte: ob im Büro am Rechner, von Zuhause oder via App von unterwegs aus. Sprachfertigkeitstests helfen bei der Fortschrittsüberprüfung.

Quelle: Rosetta Stone
Quelle: Rosetta Stone

Was bietet Ihre Software mehr, als andere in diesem Gebiet? Was hebt Sie von anderen Sprachlernlösungen hervor?

Zum einen unterscheidet sich Catalyst durch das umfangreiche Sprachenportfolio vom Mitbewerb. Keine andere Lösung bietet bis zu 24 Lernsprachen und wird dabei absoluten Anfängern als auch Experten gleichermaßen gerecht. Zum anderen zeichnet sich die Software durch leichte Bedienbarkeit, hohe Flexibilität und ein ausgesprochen gutes Preis- Leistungsverhältnis aus.

Haben Sie für die Zukunft Verbesserungen, Vergrößerungen oder Anpassungen geplant?

Catalyst wird kontinuierlich weiterentwickelt und das Angebot ständig vergrößert. Dabei arbeiten wir eng mit unseren Kunden, potentiellen Nutzern und Branchenführern zusammen und beobachten genau die Bewegungen am Markt. In Zukunft werden wir den Fokus insbesondere auf die weitere Optimierung der Test- und Reporting-Funktionen sowie der mobilen Nutzung inklusive der Einbindung von Apps richten.

Quelle: Rosetta Stone
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Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Mittelstand-Nachrichten an. Sie schreibt als Journalistin über Tourismus, Familienunternehmen, Gesundheitsthemen, sowie Innovationen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@mittelstand-nachrichten.de

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