Aktuelle MeldungenUnternehmen

Fertigung 2014: Priorität auf Effizienzsteigerung

ARKM.marketing
     

Weinheim – Das produzierende Gewerbe in Deutschland sieht sich im kommenden Jahr mit insgesamt elf bedeutenden Marktherausforderungen konfrontiert (siehe Grafik). Ganz oben im Aufgabenranking rangiert Effizienzsteigerung, um dem wachsenden Kostendruck in der Produktion zu begegnen. Dies werteten 80 Prozent aller Fertigungsunternehmen in einer aktuellen Studie des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) als eine „sehr große Herausforderung“. Dasselbe sagen mehr als drei Viertel der Befragten (76 Prozent) in Bezug auf den allgemeinen Preisdruck. In der Automobilindustrie waren es sogar 90 Prozent. Auf Platz 3 der Rangliste folgen mit 60 Prozent Innovationsdruck und kürzere Markteinführungszeiten (Time-to-Market).

Quellenangabe: "obs/Freudenberg IT"
Quellenangabe: „obs/Freudenberg IT“

Steigende Kundenansprüche (59 Prozent) sowie die Erschließung internationaler Märkte (57) sind im industriellen Mittelstand die viert- und fünftwichtigsten Marktherausforderungen, wobei Maschinen- und Anlagenbauer die Internationalisierung ihrer Produktion und Lieferkette zu 75 Prozent eine „sehr große Herausforderung“ nannten. Im Branchendurchschnitt sehen dies vor allem größere Unternehmen so. Dagegen ist für rund ein Drittel der kleineren Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern Internationalisierung derzeit kein Thema. Den Schluss der Prioritätenliste bilden mit 23 Prozent auf Platz 11 Herausforderungen im Umfeld der Finanz- und Währungskrise.

Bedeutung der IT nimmt zu

„Der Markt verlangt eine tief greifende Transformation der Fertigungsprozesse“, kommentiert Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT. „Anhaltende Effizienzsteigerung und Time-to-Market bei einer internationalisierten Produktion lassen sich nur durch selbststeuernde Produktionsprozesse und den Übergang zu Industrie 4.0 erreichen. Deshalb gewinnen IT-Systeme und insbesondere das Manufacturing Execution System als Nukleus von Industrie 4.0 zunehmend an Bedeutung.“

Ein weiteres Studienergebnis von PAC zeigt jedoch, dass erst 10 Prozent aller Befragten aus der Produktion an IT-Entscheidungen beteiligt ist. Gleichzeitig gaben die Befragten aus der Produktion aber an, dass deren Einfluss auf IT- Entscheidungen in den letzten Jahren gestiegen ist. „Der Einfluss der Produktion auf IT-Entscheidungen wird in den nächsten Jahren weiter steigen“, sagt PAC-Analystin Stefanie Naujoks. „Insbesondere, da für eine effektive Weichenstellung in Richtung Industrie 4.0 eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Produktion und IT von zentraler Bedeutung ist.“

Informationen zur Studie

Für die repräsentative Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut in der Bundesrepublik rund 140 IT-Entscheider und Produktionsleiter von mittelständischen Fertigungsunternehmen unterschiedlicher Größe. Die Unternehmen setzen sich dabei aus unterschiedlichen Branchen zusammen: Maschinen- und Anlagenbau (38 Prozent), Automotive (28 Prozent) und sonstiger Fertigung (33 Prozent) mit einer jeweiligen Unternehmensgröße von 250 bis 499 Mitarbeitern (48 Prozent) sowie 500 bis 4.499 Mitarbeitern (52 Prozent). Als Auftraggeber veröffentlicht die FIT bis zum Ende des Jahres einen vollständigen „IT Innovation Readiness Index“ (IRI). Der IT-Provider und SAP-Spezialist für den industriellen Mittelstand legt damit erstmals ein komplettes Bild zum Status Quo der IT- Durchdringung in diesem Unternehmenssegment vor.

Quelle: ots

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.