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Lucke Partei: LKR geht Schulter an Schulter mit Konservativer Sammlung

LKR und Konservative Sammlung gehen gemeinsame Wege

Berlin – Die Partei Liberal-Konservativen Reformer (LKR) und die Konservative Sammlung, die sich im Dezember als Initiative früherer CDU-Mitglieder gebildet hat und seither 2.500 Unterstützer gewinnen konnte, gehen ab sofort gemeinsame Wege. Wie der Sprecher der Konservativen Sammlung Sascha Flegel vor der Presse in Berlin mitteilte, ist am Wochenende ein Verein mit dem Namen „Zukunft Deutschland“ gegründet worden, um die vereinbarte Zusammenarbeit mit der LKR zu institutionalisieren. Flegel ist auch Vorsitzender des neuen Vereins.

 

Liberal-Konservative-Reformer wollen rechts von der CDU und links von der AfD konservative Werte vertreten.
Liberal-Konservative-Reformer (LKR) wollen rechts von der CDU und links von der AfD konservative Werte vertreten.

Der Bundesvorsitzende der Liberal-Konservativen Reformer, Christian Kott, bezeichnete die jetzt getroffene Vereinbarung als einen wichtigen Schritt, um die konservativen und liberalen Kräfte in Deutschland zu bündeln. Das Entstehen der Konservativen Sammlung sei eine logische Folge der Verschiebung der politischen Koordinaten der CDU nach links. Die CDU habe die Konservativen ebenso im Stich gelassen wie die FDP die Liberalen: „Weder ist die CDU heute eine konservative Partei noch die FDP eine liberale.“ LKR und die Initiative „Zukunft Deutschland“ würden darin übereinstimmen, „dass wir unser Land und die Zukunft unserer Kinder weder der linken Mitte noch den radikalen Kräften an den Rändern der Gesellschaft überlassen dürfen.“
Die LKR gewinne über die Kooperation engagierte Mitstreiter, mit denen man gemeinsame Überzeugungen teile und gemeinsame politische Ziele verfolge. Insofern sei die zukünftige Zusammenarbeit der beiden größten liberal-konservativen Gruppen in Deutschland von wegweisender Bedeutung. Im Rahmen der Kooperation werde die LKR ihre noch ausstehenden Landeslisten zur Bundestagswahl für Bewerber aus den Reihen der Konservativen Sammlung öffnen. Gleichzeitig habe man eine Verzahnung durch die gegenseitige Entsendung von Vertretern mit beratender Stimme in die Vorstände vereinbart. Darüber hinaus werde man „Zukunft Deutschland“ ermöglichen, an den Programmprozessen teilzunehmen und eigene Vorschläge einzubringen.
Gemeinsam äußerten Christian Kott und Sascha Flegel die Überzeugung, „dass dieses Signal weitere desillusionierte CDU-Mitglieder und Wähler dazu bewegen wird, der Union den Rücken zu kehren und eine neue politische Heimat zu suchen. Konservative Sammlung und LKR stehen gemeinsam als solche bereit.“

Weitere Informationen finden Sie unter: www.lkr.de

Über die LKR
Die Liberal-Konservativen Reformer (vormals „Allianz für Fortschritt und Aufbruch“) wurden am 19. Juli 2015 gegründet. Derzeit hat die Partei gut 2.000 Mitglieder mit seit Jahresbeginn steigender Tendenz. Die Partei ist derzeit mit fünf Abgeordneten in gleicher Stärke im Europaparlament vertreten wie die CSU, in der Bremer Bürgerschaft mit drei Mitgliedern. Die Partei rechnet sich gute Chancen aus, als „Alternative für Anständige“ bereits am 26. März im Saarland zu punkten und am 7. Mai in Schleswig-Holstein erstmals aus eigener Kraft in ein Landesparlament einzuziehen.

Veröffentlicht von:

Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche
Sven Oliver Rüsche ist Gründer der Mittelstand-Nachrichten und schreibt über Wirtschaftsverbände, Macher im Mittelstand, Produkte + Dienstleistungen, Digitale Wirtschaft und Familienunternehmer. Sie erreichen mich direkt über die ARKM Mastodon Instanz mit meinem Benutzernamen sor@social.arkm.de - oder über die im MiNa - Impressum hinterlegte Mailadresse.

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