Der weltweite Einsatz von Freiwilligen in Katastrophengebieten wird von der EU ab sofort mit einem neuen Förderprogramm unterstützt. Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten, dem die Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten angehören, beschloss auf seiner Sitzung, in den nächsten sechs Jahren 147,9 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, teilt VoluNation, das Expertenportal für weltweite Freiwilligenarbeit, mit. Ziel ist, karitativen Organisationen und von humanitären Katastrophen heimgesuchten Gebieten gut ausgebildete Freiwillige zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz in Gebieten mit bewaffneten Konflikten ist ausgeschlossen.
Ab 2015 können sich Freiwillige bei teilnehmenden Organisationen als „EU-Freiwillige für humanitäre Hilfe“ bewerben. Geeignete Kandidaten werden für Einsätze ausgebildet und können in humanitären Notsituationen eingesetzt werden. Das EU-Programm sieht vor, bis 2020 rund 4.000 Freiwillige zu entsenden, weitere 10.000 werden auf die Online-Nothilfe vom heimischen Computer z. B. als Übersetzer, Grafiker oder Berater vorbereitet. Noch in diesem Jahr sollen diejenigen Organisationen ausgewählt werden, die sich an dem EU-Programm beteiligen.
Bewerben können sich Bürger fast aller europäischer Länder, die älter als 18 Jahre sind. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Altersbegrenzung gibt es ebenfalls nicht – die EU fordert ausdrücklich ältere Bürger auf, ihre Erfahrungen für die humanitäre Hilfe einzubringen.
Berlin. Auf Grundeigentümer und Mieter kommen in den nächsten Jahren möglicherweise neue milliardenschwere Belastungen zu. Die EU-Kommission will nach Information der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) mit einer neuen Richtlinie zur Gebäudeeffizienz den Wasserverbrauch in den Mitgliedsstaaten um bis zu 30 Prozent senken.
Hamburg – Das Europäische Parlament hat sich heute dafür ausgesprochen, den Bau neuer Atomkraftwerke in der EU zu unterstützen. Gleichwohl geht der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy davon aus, dass die Entscheidung keinen direkten Einfluss auf die derzeit laufende Klage von Greenpeace Energy und weiteren Akteuren gegen britische Atomsubventionen vor dem Europäischen…
Hamburg. EU-Energiekommissar Günther Oettinger will die Kleinstaaterei bei der Förderung erneuerbarer Energien im Stromsektor beenden. «Wir brauchen einen europäischen Rechtsrahmen, der den Zugang zu den Netzen regelt», sagte Oettinger der «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe). Beim Treffen der EU-Energieminister Anfang September wolle er darüber sprechen, ob es Mindestmengen für die Abnahme…