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Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA): Klausurtagung für klareres inhaltliches Profil

ALFA Klausurtagung brachte die politischen Schwerpunkte auf den Punkt. Foto: Sven Oliver Rüsche (SOR)
ALFA Klausurtagung brachte die politischen Schwerpunkte auf den Punkt. Foto: Sven Oliver Rüsche (SOR)

ALFA: Liberal, wertkonservativ, innovativ

Am vergangenen Wochenende diskutierten in Frankfurt am Main Vertreter des Bundesvorstands der Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) und Vertreter aller 16 Landesverbände bei einer zweitägigen Klausurtagung die weitere inhaltliche Ausrichtung der Partei. Alle Anwesenden stimmten darin überein, dass die Partei liberal und wertkonservativ ausgerichtet bleiben sollte, um damit eine identifizierte Lücke im bürgerlichen Parteienspektrum zu schließen, die sich bei den vergangenen Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt gezeigt hatte. Weiterhin soll diese Ausrichtung um eine dezidierte Wirtschafts-, Wissenschafts- und Fortschrittsfreundlichkeit ergänzt werden.

Der Parteiaufbau solle nun weiter forciert werden, um Wählern aus dem bürgerlichen Spektrum flächendeckend eine neue politische Heimat anzubieten. Zur Schärfung des inhaltlichen Profils wurden aus dem derzeitigen Bundesparteiprogramm folgende Schwerpunkte definiert: Die Themen EZB, Euro und Eurokrise, eine notwendige Reform und Umgestaltung der Europäischen Union, Wirtschaft und Freihandel einschließlich TTIP und CETA, die nachhaltige Sicherung der Renten trotz der derzeitigen demographischen Krise sowie eigene Ansätze in der Integrations- und Zuwanderungspolitik, die sowohl der Aufnahmekapazität Deutschlands wie auch humanitären Erfordernissen Rechnung tragen sollen.

Besprochen wurde außerdem das Abschneiden bei den Landtagswahlen. Die selbstgesteckten Mindestziele seien zwar vor dem Hintergrund, dass die Partei erst vor wenigen Monaten gegründet worden war, erreicht worden, doch müsse man den Bekanntheitsgrad nun erheblich steigern.

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„Noch mehr Leute hätten uns gewählt, wenn sie von uns gewußt hätten“, so Bernd Kölmel, stellvertretender Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender in Baden Württemberg, dessen Landesverband das beste Ergebnis eingefahren hatte. „Programmatisch sind wir sehr gut aufgestellt. Das nächste Mal müssen wir die Leute aber auch davon überzeugen, dass wir es in die Parlamente schaffen können.“

Quelle: Sven Wagner (Allianz für Fortschritt und Aufbruch)

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