Politik

AfD warnt vor weiterer Schwächung der Bundesbank

ARKM.marketing
     

Bundesbank bald im EZB-Rat zeitweise ohne Stimme

Berlin – Sobald ein weiteres Land den Euro einführt, ist die Bundesbank zeitweise ohne Stimme im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB-Rat). Tritt Litauen, wie geplant, zum 1. Januar 2015 dem Euro als 19. Mitglied bei, ändert sich das Abstimmungsprinzip im EZB-Rat. Die EZB-Statuten sehen dann ein Rotationsprinzip vor. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat dann in 20 Prozent der Fälle kein Stimmrecht mehr.

„Die umstrittensten Entscheidungen werden dann genau zu diesen Zeitpunkten fallen“, befürchtet Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für Deutschland. So könne der EZB-Rat anschließend behaupten, „einstimmig“ entschieden zu haben. Nach den aktuellen Planungen werden im EZB-Rat zwei Gruppen gebildet, innerhalb derer das Stimmrecht monatlich rotiert. Der Bundesbank-Präsident kommt auf diese Weise in eine Gruppe aus 5 Mitgliedern, die sich 4 Stimmrechte teilen.

Zwar hat Deutschland nach Gewohnheitsrecht Anspruch auf einen festen Sitz im EZB-Direktorium, aber erstens ist es möglich, dass ein deutscher Vertreter einfach nicht gewählt wird und zweitens bestimmt die Bundesregierung diesen vorab. „Nachdem die Bundesregierung auf Linie der Südländer eingeschwenkt ist, wird ihr Emissär daher nicht deutsche währungspolitische Interessen vertreten. Für finanzpolitische Solidität steht im EZB-Rat nur noch Jens Weidmann, der regelmäßig im EZB-Rat überstimmt wird und sich dort in der oppositionellen Rolle einer finanzpolitischen Stimme der Vernunft wiederfindet“, erklärt Lucke.

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.