Aktuelle MeldungenNetzwerke

Shopsiegel-Monitor 2015: Welchen Gütesiegeln vertrauen deutsche Konsumenten beim Onlineshopping?

ARKM.marketing
     

 Quelle: elaboratum GmbH
Quelle: elaboratum GmbH

München – Gütesiegel haben einen direkten Einfluss auf den Kaufabschluss in einem Onlineshop. Doch welche Gütesiegel kennen die Kunden wirklich? Und welchen vertrauen sie? Antworten gibt die repräsentative Befragung „Shopsiegel-Monitor 2015: Gütesiegel in deutschen Onlineshops – Bekanntheit, Vertrauen und Benchmarking“ der Münchener E-Commerce- und Cross-Channel-Beratung elaboratum. Über 1.000 Onlineshopper aus ganz Deutschland wurden zu ihrer Beurteilung von 17 Gütesiegeln befragt.

Der Onlinehandel boomt weiterhin und immer mehr stationäre Händler sowie E-Commerce-Startups setzen zunehmend auf das Onlinegeschäft. Die Anbietervielfalt kann die Konsumenten jedoch überfordern, dabei ist ein geschärfter Blick auf die Seriosität des Shops wichtig. „Insbesondere bei weniger bekannten Marken oder bei Shops, mit denen Kunden noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt haben, wird diese Bewertung maßgeblich auf Basis vorhandener vertrauensbildender Maßnahmen wie Gütesiegeln gefällt“, erklärt Martin Rothhaar, Managing Partner bei elaboratum. Da jedoch auch die Anzahl unterschiedlicher Gütesiegel und Anbieter ständig steigt, fällt es Kunden wie Händlern schwer, sich zurechtzufinden.

Die Studie zeigt, dass Gütesiegel im gesamten Kaufprozess von hoher Bedeutung für die Kunden sind – bei der Suche, der Produktinformation sowie beim Vergleich und der Bewertung. Am wichtigsten sind Gütesiegel aber vor allem beim Kaufabschluss. Ein Großteil der Kunden (42%) sucht gezielt nach ihnen. 63% empfinden beim Kauf mit Gütesiegeln mehr Sicherheit und zwei Drittel der Kunden fühlen sich durch zusätzliche Kundenbewertungen gestärkt. Die deutschen Onlineshopper kennen im Schnitt 4,5 Gütesiegel und bei einem Viertel von ihnen erhöht sich die Kaufwahrscheinlichkeit deutlich in einem Onlineshop mit Gütesiegel.

Die deutsche Gütesiegel-Landschaft teilt sich in einige wenige sehr bekannte Gütesiegel und andere, die nicht über eine Nischenrelevanz hinaus kommen. Die klare Spitzengruppe bilden s@fer shopping, Service Tested und Trusted Shops, wobei letztgenanntes das einzige Gütesiegel ist, so Rothhaar, „das es schafft, ohne eine bereits etablierte Marke im Hintergrund außerhalb des E-Commerce eine führende Position zu erzielen“. Die Ergebnisse des Shopsiegel-Monitors zeigen, dass die Verwendung von mehreren Gütesiegeln das Vertrauen in den Onlineshop steigert. Der Vertrauenszuwachs für jedes weitere Gütesiegel nimmt allerdings ab. Außerdem besteht ein enger Zusammenhang zwischen Bekanntheit, Vertrauenswürdigkeit und Kaufwahrscheinlichkeit der Gütesiegel.

Der Studie beleuchtet neben der Kundensicht auch die Perspektive der Shopsiegel-Anbieter. Ein standardisierter Fragebogen wurde an die Betreibergesellschaften der ausgewählten Gütesiegel versendet, um Hintergrundinformationen zum Prüfprozess und zur Implementierung in Erfahrung zu bringen, die weit über die Selbstbeschreibungen auf den jeweiligen Homepages hinausgehen. In einer Benchmarking-Analyse wurden die Ergebnisse der Kundenbefragung, die Leistungsangaben der Gütesiegel-Anbieter sowie eine Expertenevaluation herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Leistungsumfang der verschiedenen Gütesiegel deutlich voneinander unterscheidet. So variieren die Anzahl der Prüfkriterien, Integration von Kundenbefragungen sowie Zyklen der Überprüfung je nach Anbieter.

Quelle:elaboratum GmbH

ARKM.marketing
 

Zeige mehr
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"

Werbeblocker erkannt!

Werbeblocker erscheinen auf den ersten Blick praktisch, weil sie störende Anzeigen ausblenden. Doch viele Internetseiten finanzieren sich ausschließlich durch Werbung – das ist oft die einzige Möglichkeit, die Kosten für Redaktion, Technik und Personal zu decken. Wenn Nutzer einen Werbeblocker aktivieren, entziehen sie der Seite diese wichtige Einnahmequelle. Die Folge: Verlage und Webseitenbetreiber verlieren  Einnahmen, die oft sogar die Gehälter ganzer Teams oder Redaktionen gefährden. Ohne Werbeeinnahmen fehlen die Mittel, um hochwertige Inhalte kostenlos anzubieten. Das betrifft nicht nur große Medienhäuser, sondern auch kleine Blogs, Nischenportale und lokale Nachrichtenseiten, für die der Ausfall durch Werbeblocker existenzbedrohend sein kann. Wer regelmäßig eine werbefinanzierte Seite nutzt, sollte sich bewusst machen, dass der Betrieb und die Pflege dieser Angebote Geld kosten – genau wie bei einer Zeitung oder Zeitschrift, für die man selbstverständlich bezahlt. Werbeblocker sind daher unfair, weil sie die Gegenfinanzierung der Verlagskosten und Personalgehälter untergraben, während die Inhalte weiterhin kostenlos genutzt werden. Wer den Fortbestand unabhängiger, kostenloser Online-Inhalte sichern möchte, sollte deshalb auf den Einsatz von Werbeblockern verzichten oder zumindest Ausnahmen für seine Lieblingsseiten machen. Wenn Sie unsere Seite weiterhin lesen möchten, dann seien Sie fair! Danke.