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Positive Beschäftigungserwartung in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie

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Die Zahl der Beschäftigten in der Ernährungs- und Genussmittelindustrie stieg in 2021 um 4% auf rund 639.000. Mit Blick auf das laufende Jahr sind die Beschäftigungserwartungen für 2022 mehrheitlich positiv. So rechnet mehr als ein Drittel der Unternehmen mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen (34 Prozent). Die Zahl der von einem Absinken der Beschäftigtenzahlen ausgehenden Unternehmen fällt sogar auf unter zehn Prozent (9%).

Nach einem Rückgang der Beschäftigten während der Corona-Pandemie setzt sich der langjährige Wachstumstrend wieder fort. „Im zweiten Jahr der Pandemie und trotz weiterhin anhaltenden Fachkräftemangels war die Ernährungs- und Genussmittelindustrie wieder in der Lage, an den positiven Beschäftigungstrend anzuknüpfen und konnte die Zahl der Beschäftigten wieder steigern. Damit diese langjährige Entwicklung auch in der anhaltenden Krisenzeit aufrechterhalten werden kann, brauchen wir verstärkte Anstrengung der Politik. Der enorme Kostendruck auf die Unternehmen muss gemindert und wirksame Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel umgesetzt werden“, sagt ANG-Hauptgeschäftsführerin Stefanie Sabet.

Auch in Bezug auf die Geschlechterverteilung zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Frauen unter den Beschäftigten in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Herausfordernd bleibt der Anteil der Frauen in Verantwortungspositionen, der im vergangenen Jahr leicht gesunken ist. Hier zeigt sich die Wichtigkeit einer weiteren verstärkten Werbung um Frauen im Bereich der Personalrekrutierung.

Der Anteil der in unmittelbar auftragslageabhängigen Bereichen Beschäftigten, wie Produktion, Logistik und Lagerarbeit, stieg im vergangenen Jahr auf rund zwei Drittel. Durch den Fachkräftemangel wird die Besetzung von für diesen Einsatzbereich wichtigen technischen Berufen erschwert. Besonders gesucht werden hier beispielsweise Elektroniker*innen (20%) oder Maschinen- und Anlageführer*innen (18%) und Mechatroniker*innen (14%).

Die Besetzung von Ausbildungsstellen blieb auch zurückliegenden Jahr weiterhin herausfordernd. So stieg im Berichtszeitraum die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen um 2% im Vorjahresvergleich auf 8 Prozent an. Besonders hervorzuheben ist der Mangel an Auszubildenden in ernährungstypischen Berufen, hier stieg der Anteil auf 42 Prozent (+14%).

Die Höhe der Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter sank im letzten Jahr. Eine mögliche Erklärung für diese Entwicklung ist, dass Weiterbildung auch im vergangenen Jahr unter Pandemiebedingungen mehrheitlich innerbetrieblich stattfand (69 Prozent) und darüber hinaus mit kosteneffizienteren Mitteln durchgeführt werden konnte (digitale Weiterbildung).

Quelle: Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e.V.

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