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Kein Kaugummi nach Singapur

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Beruf/Karriere: Die Logistik-Branche bietet spannende Herausforderungen

Die deutsche Wirtschaft hat 2014 Rekorde geknackt: Sie führte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Waren im Wert von 1.133,6 Milliarden Euro aus und übertraf damit den bisherigen Höchststand. Allein in Länder außerhalb der EU wurden Waren im Wert von 476,2 Milliarden Euro exportiert und Güter im Wert von 316,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig der Zoll in einer Wirtschaftsnation wie Deutschland ist – und wie groß die Herausforderungen für Menschen sind, die innerhalb der Logistik-Branche damit betraut sind.

Foto: djd/FedEx
Foto: djd/FedEx

Nichts ist selbstverständlich

Jedes Land hat eigene Export- und Importvorschriften. „Berühmt ist das Ausfuhrverbot von Kaugummi nach Singapur – es sei denn, das Kaugummi dient der Zahnhygiene oder lizensierten medizinischen Zwecken“, erklärt Wilfried Faust, Senior Manager Clearance and Brokerage Operations bei FedEx in Köln, eine Besonderheit des südostasiatischen Inselstaates. Frankreich wiederum verbiete die Einfuhr von Kreatin, einem Produkt, das den Muskelaufbau unterstütze. Auch in Deutschland ist der Import mancher Muskelaufbaupräparate verboten oder nur nach Kontrolle durch die Lebensmittelbehörde möglich.

Die Briten und der Alkohol

„Die Briten sind zwar nicht gerade als Kinder von Traurigkeit bekannt, dennoch gibt es für den Versand von Alkohol aus einem EU-Staat ins Vereinigte Königreich besonders strenge Vorschriften“, so Faust. Im Bereich der Verbrauchsteuern, zu denen unter anderem die Tabaksteuer und die Steuern auf Alkohol gehören, gibt es auch in Zeiten des freien Warenverkehrs in der EU Einschränkungen und Formalitäten, die es zu beachten gilt.

Keine Verzögerungen

Beim internationalen Versand ist es deshalb von entscheidender Bedeutung, dass alle Papiere für den Zoll in Ordnung sind und keine Verzögerungen auf dem Weg der Sendungen eintreten. Bei FedEx etwa setzen weltweit rund 3.000 Mitarbeiter – davon 900 in Europa – in der Abteilung „Global Trade Services“ täglich die Zollfreigaben für Millionen von Sendungen um. Ein wichtiger Standort ist das Umschlagzentrum am Flughafen Köln/Bonn, dessen Fachleute sich vor allem mit den deutschen Zollbestimmungen gut auskennen. „Wer hier arbeitet, muss schnell und sehr sorgfältig die erforderlichen und oftmals komplexen Zollbescheinigungen bearbeiten“, betont Wilfried Faust. „Auch Kundenorientierung spielt eine große Rolle: Als Schnittstelle zwischen den Sendern, den Empfängern und den Behörden sind gute Kommunikation und immer wieder auch Fingerspitzengefühl gefragt.“

Böse Überraschungen vermeiden

Produkte aus fernen Ländern sind im Internet schnell bestellt und werden beispielsweise von FedEx über Nacht nach Deutschland geflogen. Der günstige Preis und das Wissen um Zollfreimengen sind oft verlockend. Doch aufgepasst: Bei einer Paketeinfuhr gelten für Privatpersonen andere Freimengen als im Passagierverkehr. Statt einer Freimenge von 430 Euro für Waren, die man in seinem Gepäck mitführt, ist beim Paketversand bereits bei einem Warenwert von 22 Euro Schluss und es können Zollabgaben anfallen.

Quelle: ots

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